Leopard Racing: 2 Millionen Euro für Viterbo Circuit

Von Mario Furli
Ein Abschnitt der Kartstrecke in Viterbo

Ein Abschnitt der Kartstrecke in Viterbo

Flavio Becca verfolgt mit seinem Leopard Racing Team ehrgeizige Ziele und verfügt nun auch über eine eigene Strecke in Italien, dem «Circuito Internazionale di Viterbo».

Das Leopard Racing Team des ehemaligen Maurers Flavio Becca, der in Luxemburg zum Immobilien-Tycoon aufstieg, hat die Moto3-Weltmeisterschaft 2015 mit Danny Kent, 2017 mit Joan Mir und 2019 mit Lorenzo Dalla Porta jeweils auf Honda gewonnen.

2021 riss die Serie, trotz fünf Saisonsiegen und einer starken Aufholjagd in der zweiten WM-Hälfte verlor Dennis Foggia am Ende den Titelkampf gegen Red Bull-KTM-Ajo-Jungstar Pedro Acosta. Während der Weltmeister aufsteigt, nimmt Foggia 2022 einen neuen Anlauf.

Zum Jahreswechsel sorgte sein Leopard Racing Team nun in Italien mit einer Kaufaktion für Schlagzeilen: Flavio Becca erwarb den «Circuito Internazionale di Viterbo», rund 90 km nördlich der italienischen Hauptstadt Rom in der Region Latium gelegen. Mit einem Gebot von knapp mehr als 2 Millionen Euro setzte sich Becca bei der Auktion am Gericht von Viterbo durch.

Aktuell handelt es sich dabei um eine 1,3 km lange Kartstrecke, die aber ausgebaut und auf das Dreifache verlängert werden soll, erfuhren die Kollegen von GPOne.com. Dafür kaufte Becca auch mehrere Hektar Land an. Mittelfristig wolle er dort eine Academy aufbauen, ist in Italien zudem zu hören.

Zur Erinnerung: 2020 träumte Leopard Racing vom MotoGP-Einstieg und wollte ein Joint-Venture mit Avintia auf die Beine stellen. Die Pläne scheiterten allerdings. Zuvor verhandelte der Rennstall von Becca im Herbst 2015 schon mit Forward Racing, um zwei Plätze zu erwerben, ebenfalls ohne Erfolg.

Vorerst sind in der Königsklasse keine Plätze mehr verfügbar, für 2022 erhielt das Aprilia-Werksteam nach sieben Jahren Joint-Venture mit Gresini zwei eigenen Startplätze ud Rossis Mooney VR46 Racing Team übernahm die Avintia-Plätze.

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