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Dennis Foggia: «WM wegen anderem Fahrer verloren»

Von Maximilian Wendl
Dennis Foggia kann den Sturz nicht mehr verhindern, nachdem er von Darryn Binder getroffen wird

Dennis Foggia kann den Sturz nicht mehr verhindern, nachdem er von Darryn Binder getroffen wird

Dennis Foggia hat den WM-Kampf verloren, weil er in Portugal von Darryn Binder ins Aus befördert wurde. Der Ärger des Italieners ist noch nicht verflogen und die Entschuldigung von Binder nahm er nicht an.

Dennis Foggia kann nicht mehr Moto3-Weltmeister werden. Der Italiener, der in der zweiten Saisonhälfte so stark unterwegs war und den neuen Champion Pedro Acosta stark unter Druck gesetzt hatte, wurde in Portimao von Darryn Binder abgeräumt. Die Entschuldigung des Südafrikaners wollte Foggia nicht hören. Das Leopard Racing-Team schickte den Unfallverursacher aus der Box.

Foggia sagte: «Ich bin so enttäuscht. Im finalen Teil der Saison war ich der beste Fahrer. Das freut mich einerseits, doch andererseits bin ich traurig, denn ich hätte die Meisterschaft gern gewonnen. Es ist schwierig, weil ich es nun wegen eines anderen Fahrers nicht mehr schaffen kann.»

An der Algarve lag Foggia lange Zeit aussichtsreich im Rennen. Hätte er die Ziellinie vor Acosta überquert, dann hätte er die Entscheidung noch hinauszögern können. Zum Zeitpunkt des Unfalls war er aber schon hinter Acosta zurückgefallen. Das machte ihn aber nicht nervös: «Als mich Pedro im ersten Sektor überholt hatte, war ich sehr entspannt», erklärte Foggia. «Ich wusste, dass ich im letzten Sektor ein bisschen stärker bin als er. Ich hätte ihn sicher attackiert.»

Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Neben Foggia stürzte bei der Aktion von Binder, die anschließend heftig diskutiert wurde, auch noch Sergio Garcia.

Foggia beäugt zudem kritisch den MotoGP-Aufstieg von Darryn Binder, der anschließend von der Rennleitung disqualifiziert wurde: «Es ist so seltsam, denn dieser Fahrer wird im kommenden Jahr ein MotoGP-Fahrer sein. Er sagte mir, dass es ihm leid tut. Aber es war nicht das erste Mal. Es ist bereits zwei, drei oder vier Mal passiert.»

Moto3-Ergebnis Portimão, 7. November:

1. Acosta, KTM, 21 Runden in 38:04,339 min
2. Migno, Honda, + 0,354 sec
3. Antonelli, KTM, + 0,880
4. Alcoba, Honda, + 1,768
5. Guevara, GASGAS, + 1,839
6. Sasaki, KTM, + 1,874
7. Fenati, Husqvarna, + 1,972
8. Artigas, Honda, + 2,333
9. Suzuki, Honda, + 3,423
10. Salac, KTM, + 6,591
11. Adrian Fernandez, Husqvarna, + 6,940
12. Tatay, KTM, + 9,392
13. Holgado, KTM, + 9,930
14. Kelso, KTM, + 9,996
15. Surra, Honda, + 10,416

Moto3-Stand Fahrer-WM (nach 17 von 18 Rennen):

1. Acosta 259 Punkte (Weltmeister 2021). 2. Foggia 213. 3. Garcia 168. 4. Masia 155. 5. Fenati 155. 6. D. Binder 149. 7. Antonelli 145. 8. Guevara 115. 9. Sasaki 113. 10. Migno 110. 11. Alcoba 85. 12. Deniz Öncü 84. 13. Suzuki 76. 14. McPhee 72. 15. Toba 64. 16. Rodrigo 60. 17. Salac 58. 18. Nepa 53. 19. Artigas 47. 20. Yamanaka 47. 21. Tatay 32. 22. R. Rossi 29. 23. Adrián Fernández 28. 24. Dupasquier 27. 25. Kunii 15. 26. Kofler 10. 27. Bartolini 7. 28. Holgado 4. 29. Izdihar 4. 30. Azman 3. 31. Kelso 2. 32. Surra 1.

Marken-WM:

1. KTM 353 Punkte. 2. Honda 335. 3. GASGAS 246. 4. Husqvarna 162.

Team-WM:

1. Red Bull KTM Ajo 414 Punkte (Teamweltmeister 2021). 2. Muchoneumatico GASGAS Aspar Team 284. 3. Leopard Racing 260. 4. Petronas Sprinta Racing 211. 5. Red Bull KTM Tech3, 201. 6. Sterilgarda Max Racing Team 184. 7. Avintia Esponsorama 184. 8. Rivacold Snipers Team 146. 9. Indonesian Racing Gresini 145. 10. CarXpert PrüstelGP 97. 11. BOE Owlride 82. 12. CIP Green Power 77. 13. SIC58 Squadra Corse 76. 14. Honda Team Asia 19.

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