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Ana Carrasco (20.): «Das Motorrad ist ganz anders»

Von Jordi Gutiérrez
Ana Carrasco

Ana Carrasco

Ana Carrasco beendete das erste Moto3-Rennen in Katar auf dem 20. Platz. Die Bilanz der Spanierin aus dem Team BOÉ fällt positiv aus. Dennoch hat sie sich für das nächste Kräftemessen viel vorgenommen.

Beim Moto3-Saisonauftakt in Katar schaffte es Ana Carrasco von Startplatz 23 auf den 20. Platz, die 25-jährige Rückkehrerin aus dem Team BOÉ von José Ángel Gutiérrez Boé kreuzte die Ziellinie direkt vor ihrem Teamkollegen Gerard Riu, der Rückstand auf Sieger Andrea Migno betrug knapp 43 Sekunden.

«Insgesamt bin ich happy», hielt die Spanierin im SPEEDWEEK.com-Interview fest, räumte aber auch gleich ein: «Wir haben natürlich noch viel Arbeit vor uns, aber das war uns schon seit dem IRTA-Test in Jerez bewusst. Ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet, denn wir konnten uns jeden Tag verbessern und die Lücke zu den Spitzenreitern schliessen.»

«Am Freitag waren wir aber noch etwas weit weg, am Samstag lief es etwas besser und am Sonntag war ich schneller denn je. Damit können wir zufrieden sein, aber natürlich will ich mich noch weiter verbessern», fügte Carrasco an. Beim nächsten Rennen in Lombok laute das Ziel, die Lücke zur Spitze weiter zu verringern.

Die Supersport-300-Weltmeisterin von 2018, die von 2013 bis 2015 bereits drei Jahre in der Moto3-WM unterwegs gewesen war, weiss, was sie zu tun hat: «Ich werde versuchen, von Freitag an etwas schneller zu sein, das würde den Job erleichtern. Ich muss mich schnell an die Strecke gewöhnen und gut mit dem Team zusammenarbeiten und ich werde versuchen, im Qualifying besser abzuschneiden.»

Auf die Frage, was die grösste Moto3-Überraschung seit ihrer Rückkehr sei, erklärte Carrasco: «Das Motorrad ist ganz anders als die Kawasaki, die ich in der Supersport-300-WM fuhr. Sie war wie ein Strassenbike, während die Moto3-Maschine viel schneller ist. Man muss ganz anders vorgehen, um ans Limit zu kommen, und ich denke, dass es die ersten Rennen dauern wird, bis ich mich gänzlich umgewöhnt habe.»

Moto3-Ergebnis, Doha, 6. März

1. Andrea Migno, Honda
2. Sergio Garcia, GASGAS, + 0,037 sec
3. Kaito Toba, KTM, + 0,573
4. Deniz Öncü KTM, + 0,594
5. John McPhee, Husqvarna, + 1,064
6. Diogo Moreira, KTM, + 1,481
7. Dennis Foggia, Honda, + 1,951
8. Izan Guevara, GASGAS, + 2,545
9. Ryusei Yamanaka, KTM, + 2,742
10. Xavier Artigas, CFMOTO, + 6,055
11. Ivan Ortolá, KTM, + 6,080
12. Riccardo Rossi, Honda, + 12,933
13. Stefano Nepa, KTM, + 12,974
14. Adrian Fernández, KTM, + 12,989
15. Joel Kelso, KTM, + 13,084
16. Daniel Holgado, KTM, + 12,999*
17. Matteo Bertelle, KTM, + 29,098
18. Elia Bartolini, KTM, + 29,128
19. Mario Aji, Honda, + 29,497
20. Ana Carrasco, KTM, + 43,108
21. Gerard Riu, KTM, + 47,964
22. Joshua Whatley, Honda, + 48,272

*= ein Platz strafversetzt («track limits» in der letzten Runde)

WM-Stand nach 1 von 21 Grand Prix

1. Migno 25 Punkte. 2. Garcia 20. 3. Toba 16. 4. Öncü 13. 5. McPhee 11. 6. Moreira 10. 7. Foggia 9. 8. Guevara 8. 9. Yamanaka 7. 10. Artigas 6. 11. Ortolá 5. 12. Rossi 4. 13. Nepa 3. 14. A. Fernandez 2. 15. Kelso 1.

Konstrukteurs-WM

1. Honda 25 Punkte. 2. GASGAS 20. 3. KTM 16. 4. Husqvarna 11. 5. CFMOTO 6.

Team-WM

1. GASGAS Aspar Team 28 Punkte. 2. Rivacold Snipers 25. 3. CIP Green Power 17. 4. MT Helmets – MSI 17. 5. Red Bull KTM Tech3 15. 6. Sterilgarda Husqvarna Max Racing 11. 7. Leopard Racing 9. 8. MTA Team 8. 9. CFMOTO PrüstelGP 6. 10. SIC58 Squadra Corse 4.

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