Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jaume Masia (1./Honda): «Sorry, aber das ist dumm!»

Von Jordi Gutiérrez
Jaume Masia fährt 2023 Honda

Jaume Masia fährt 2023 Honda

Honda-Pilot Jaume Masia begann den ersten Testtag der Moto3-Klasse in Portimão mit der Bestzeit. Dem Spanier scheint der Wechsel von der KTM auf das japanische Motorrad keine Probleme zu bereiten.

Jaume Masia kehrt 2023 nach zwei Jahren beim Team Red Bull KTM Ajo zurück zum Honda-Top-Team Leopard Racing. Der 22-Jährige startet erneut als einer der WM-Kandidaten in die Saison, das untermauerte er beim ersten Testtag in Portimão am Freitag. Nach drei Sessions war er der schnellste Pilot auf dem Autodromo do Algarve.

Mit einer Zeit von 1:48,416 min war er auf dem 4,59 km langen Kurs in Portugal 0,038 Sekunden schneller als Moto3-Rückkehrer Romano Fenati (Honda). Zum Vergleich: Der All-Time-Lap-Record für die Moto3-Klasse steht in Portimão seit 2021 bei 1:47,274 min, gehalten von Sergio Garcia.

Im Interview mit SPEEDWEEK.com war Masia jedoch noch skeptisch, was seine Perfektion mit der Honda betrifft. «Ich bin glücklich, so schnell zu sein, aber ich muss mich noch mehr an das Bike anpassen. Wir benötigen noch mehr Runden, um alles zu verstehen, doch ein Beginn wie dieser ist immer gut», so der Spanier. «Wir haben noch viel Arbeit zu erledigen und müssen uns noch verbessern. Über die Reaktionen des Bikes müssen wir noch viel kennenlernen.»

«Es war etwas kalt und wir hatten sehr viel Wind, aber es war in Ordnung», berichtete Masia vom ersten der drei Tage in Portimão. «Die Honda unterscheidet sich sehr von der KTM. Gerade beim Anbremsen und in den schnellen Kurven ist es anders.»

Für die Moto2- und Moto3-Klasse gibt es 2023 eine gravierende Änderung, denn für beide Kategorien wird das Warm-up am Sonntagmorgen gestrichen, in der MotoGP-Klasse stehen den Fahrern nur noch zehn Minuten zur Verfügung. Wie sieht der sechsfache GP-Sieger diesen Schritt? «Sorry, aber das ist dumm», ließ Masia seinen Gedanken freien lauf. «Selbst zehn Minuten ist fast nichts. Es zerstört alles, denn am Sonntag direkt mit dem Rennen zu beginnen ist ziemlich verrückt. Wir sind jedoch in der Weltmeisterschaft, also werden wir uns daran anpassen.»

Moto3-IRTA-Test Portimão, kombinierte Zeiten Freitag (17.3.):

1. Masia, Honda, 1:48,416 min
2. Fenati, Honda, 1:48,454
3. Suzuki, Honda, 1:48,658
4. Riccardo Rossi, Honda, 1:48,776
5. Holgado, KTM, 1:48,808
6. Kelso, CFMOTO, 1:48,842
7. Sasaki, Husqvarna, 1:48,869
8. Ogden, Honda, 1:48,883
9. Moreira, KTM, 1:48,931
10. Ortolá, KTM, 1:49,074
11. Rueda, KTM, 1:49,164
12. Muñoz, KTM, 1:49,201
13. Deniz Öncü, KTM, 1:49,239
14. Alonso, GASGAS, 1:49,277
15. Farioli, KTM, 1:49,389

Ferner:
24. Veijer, Husqvarna, 1:49,987

Moto3-IRTA-Test Portimão, Session 1 (17.3.):

1. Kelso, CFMOTO, 1:50,300 min
2. Holgado, KTM, 1:50,302
3. Moreira, KTM, 1:50,674
4. Öncü, KTM, 1:50,831
5. Fenati, Honda, 1:50,850
6. Ortolá, KTM, 1:51,045
7. Rossi, Honda, 1:51,125
8. Rueda, KTM, 1:51,243
9. Nepa, KTM, 1:51,276
10. Artigas, CFMOTO, 1:51,299

Moto3-IRTA-Test Portimão, Session 2 (17.3.):

1. Moreira, KTM, 1:48,931 min
2. Masia, Honda, 1:48,998
3. Fenati, Honda, 1:49,296
4. Rueda, KTM, 1:49,335
5. Holgado, KTM, 1:49,374
6. Suzuki, Honda, 1:49,558
7. Alonso, GASGAS, 1:49,715
8. Sasaki, Husqvarna, 1:49,777
9. Ogden, Honda, 1:49,820
10. Muñoz, KTM, 1:49,826

Moto3-IRTA-Test Portimão, Session 3 (17.3.):

1. Masia, Honda, 1:48,416 min
2. Fenati, Honda, 1:48,454
3. Suzuki, Honda, 1:48,658
4. Rossi, Honda, 1:48,776
5. Holgado, KTM, 1:48,808
6. Kelso, CFMOTO, 1:48,842
7. Sasaki, Husqvarna, 1:48,869
8. Ogden, Honda, 1:48,883
9. Ortolá, KTM, 1:49,074
10. Rueda, KTM, 1:49,164

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