MotoGP: Marc Marquez verpasst zwei GP

Moto3-Pilot Munoz: So geht es ihm nach dem Crash

Pechvogel David Munoz

Pechvogel David Munoz

David Munoz wurde im Moto3-Rennen in Mandalika von Adrian Fernandez abgeräumt und brach sich dabei den linken Oberschenkel. Intact-Teammanager Peter Öttl gibt Auskunft über seinen Gesundheitszustand.

Intact-Pilot David Munoz wurde im Moto3-Rennen in Indonesien in Runde 18 in Führung liegend von Leopard-Honda-Pilot Adrian Fernandez in Kurve 12 ins Aus befördert. Munoz wurde dabei heftig von seiner KTM geschleudert und verletzte sich schwer. Das Rennen wurde darauf abgebrochen, der Spanier hatte sich einen Bruch im linken Oberschenkel zugezogen.

Munoz wurde dann mit dem Hubschrauber nach Mataram geflogen, der Hauptstadt von Lombok. Weil das linke Bein stark geschwollen war, der gebrochene Knochen ist um 3,5 cm verschoben, konnte Munoz nicht sofort operiert werden, sondern erst am Montag. An eine Rückkehr in seine spanische Heimat war nicht zu denken, denn in diesem Zustand kann Munoz in kein Linienflugzeug steigen.

«David wurde gestern operiert – ihm geht es den Umständen entsprechend gut», sagte Intact-Teammanager Peter Öttl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Der Knochen wurde mit einem Markstift fixiert. Morgen darf er mit Krücken gehen und am Freitag darf er auch das gebrochene Bein belasten. Vielleicht kann er bis zum Wochenende das Krankenhaus verlassen, dann werden wir einen Heimflug organisieren.»

Die schwere Verletzung wird viel Zeit brauchen, um vollständig auszuheilen – die Saison von Munoz ist vorzeitig beendet. In den letzten Rennen erzielte der 19-Jährige konstant gute Resultate – den Japan-GP konnte Munoz gewinnen. «Mit ordentlichen Ergebnissen wäre WM-Rang 3 möglich gewesen», betonte Öttl bereits am Sonntag direkt nach dem Crash.

Auch David Munoz meldete sich nach seinem verheerenden Sturz zu Wort: «Ich war ganz vorne mit dabei, fühlte mich stark und kämpfte mit der Spitzengruppe. Leider wurde ich in einen Zwischenfall verwickelt und stürzte, wobei ich mich schwer verletzt habe. Das ist frustrierend, denn ich hatte das Gefühl, dass wir eine große Chance hatten. Ich möchte mich bei allen für die Unterstützung bedanken – ich grüße die Fans, mein Team und meine Mitstreiter. Ich werde mein Bestes geben, um mich so schnell wie möglich zu erholen und bald wieder aufs Bike zu steigen!»

Ergebnisse Moto3 Mandalika, Rennen (5. Oktober):

1. Jose Antonio Rueda (E), KTM, 18 Runden in 29:28,292 min
2. Luca Lunetta (I), Honda, +0,305 sec
3. Guido Pini (I), KTM, +0,388
4. Maximo Quiles (E), KTM, +3,027
5. Jacob Roulstone (AUS), KTM, +4,978
6. Adrian Fernandez (E), Honda, +5,747
7. Angel Piqueras (E), KTM, +6,154
8. Ryusei Yamanaka (J), KTM, +16,144
9. Stefano Nepa (I), Honda, +16,483
10. Joel Kelso (AUS), KTM, +20,248
11. Matteo Bertelle (I), KTM, +21,065
12. Dennis Foggia (I), KTM, +21,378
13. Ruche Moodley (ZA), KTM, +22,168
14. Marco Morelli (RA), Honda, +24,795
15. Eddie O’Shea /GB), Honda, +24,973
16. Cormac Buchanan (NZ), KTM, +25,104
17. Noah Dettwiler (CH), KTM, +30,833

WM-Stand nach 18 von 22 Rennen:
1. Rueda, 340 Punkte (Weltmeister). 2. Piqueras 231. 3. Quiles 217. 4. Munoz 197. 5. Kelso 159. 6. Carpe 157. 7. Fernandez 137. 8. Yamanaka 123. 9. Perrone 121. 10. Furusato 107. 11. Almansa 103. 12. Lunetta 95. 13. Foggia 94. 14. Pini 93. 15. Roulstone 61.

Konstrukteurs-WM:
1. KTM, 450 Punkte. 2. Honda 232.

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