Katar: Masbou siegt in Windschattenduell, Öttl 14.

Von Sharleena Wirsing
Sonne weg, Flutlicht an: Die Moto3-Piloten stürmten am ersten Rennsonntag 2015 zuerst auf die Strecke. Der Kampf um den Sieg entschied sich durch einen Vorsprung von nur 0,027 sec!

Als die Sonne am Horizont hinter dem Losail International Circuit verschwunden war, gab die Moto3-Klasse den Startschuss zur Saison 2015. Um 18 Uhr Ortszeit (17 Uhr in Deutschland) preschten die Moto3-Fahrer aus 14 Nationen aus der Startaufstellung.

Auf der Pole-Position stand Alexis Masbou aus dem Racing Team Germany vor Isaac Viñales, Niccolò Antonelli, Francesco Bagnaia und John McPhee. Auf Startposition 6 stand CEV-Moto3-Champion Fabio Quartararo, der mit 15 Jahren und 343 Tagen sein WM-Debüt gab. Er wird bereits als neuer WM-Star gehandelt.

Schon vor dem Start hatten Gabriel Rodrigo (KTM) und Alessandro Tonucci (Mahindra) Probleme mit ihren Bikes und mussten aus der Boxengasse losfahren.

Start: Pole-Setter Masbou erwischt einen guten Start und verteidigt die Führung. In der ersten Kurve ist KTM-Pilot Miguel Oliveira, einer der WM-Favoriten, das erste Sturzopfer, nachdem ihm Bagnaia in die Quere kam.

Runde 1: Antonelli schnappt sich die Führung vor Masbou, McPhee, Binder, Viñales und Quartararo. Binder legte einen Raketenstart von Startplatz 13 hin.

Runde 2: Red Bull KTM Ajo-Pilot Brad Binder jagt Honda-Pilot Niccolò Antonelli. Rookie Quartararo lauert auf Rang 3. Niklas Ajo stürzt.

Runde 3: Quartararo schnappt sich die Führung vor Masbou, Binder und Kent. Der 15-jährige Franzose macht seinem Spitznamen «El Diabolo» alle Ehre. Philipp Öttl hat sich bereits auf Platz 17 nach vorne geschoben.

Runde 4: Die Führung wechselt in Kurve 1 stets nach den Windschattenduellen. Kent aus dem Leopard-Team liegt nun auf Platz 1. Quartararo fiel auf den vierten Rang zurück.

Runde 6: Elf Piloten befinden sich in der Führungsgruppe, die Masbou vor Antonelli, Binder und Kent anführt. Jules Danilo berührte die KTM von Zulfahmi Khairuddin, der daraufhin im Kies landete.

Runde 9: Efren Vazquez aus dem Team von Stefan und Jochen Kiefer prescht mit seiner Honda voran. Dahinter reihen sich Mahindra-Pilot Bagnaia, Masbou und Binder ein. Quartararo f?ällt im Gedränge auf Rang 11 zurück. Rookie Hiroki Ono stürzt im Kampf mit Quartararo. Auch für Weltmeistersohn Remy Gardner und Livio Loi endet das Rennen zu früh.

Runde 12: Danny Kent liegt 0,131 sec vor Enea Bastianini, Brad Binder und Francesco Bagnaia. Philipp Öttl liegt bereits in den Punkterängen: Rang 14.

Runde 14: Bastianini übernimmt Platz 1 vor Bagnaia, Vazquez, Kent, Binder und Quartararo. Enttäuschend: Romano Fenati aus dem VR46-Team liegt nur auf Rang 17 und kämpft gegen Jakub Kornfeil und Rookie Darryn Binder.

Runde 16: Quartararo schiebt sich auf Platz 2 hinter Vazquez. Der Rookie macht Ernst und schnappt sich auch den Spanier. Bastianini, Vazquez und Kent verdrängen ihn wieder, doch der nervenstarke Quartararo kontert.

Letzte Runde: Vazquez führt vor Bastianini und Bagnaia. Nach einer Berührung fällt Quartararo auf Platz 7 zurück. Bastianini schnappt sich in Kurve 13 die Führung vor Masbou. Im Windschattenduell hat Masbou jedoch in einem Fotofinish die Nase vorne. Nur 0,027 sec trennten sie.

Ziel: Alexis Masbou (Honda) siegt vor Enea Bastianini (Honda), Danny Kent (Honda), Efren Vazquez (Honda) und John McPhee (Honda). Bester Nicht-Honda-Pilot war Isaac Viñales auf Platz 6 mit der Husqvarna. Fabio Quartararo rettete Platz 7 ins Ziel. Auf Platz 14 sammelte Philipp Öttl zwei WM-Punkte.

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