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Brad Binder (KTM): «Keine mentalen Spielchen»

Von Sharleena Wirsing
Moto3-WM-Leader Brad Binder kann schon in Aragón den Titel sichern

Moto3-WM-Leader Brad Binder kann schon in Aragón den Titel sichern

Brad Binder zermürbte 2016 seine Gegner durch Speed, Konstanz und eine geringe Fehlerquote. «Ich habe versucht, an jedem Wochenende 110 Prozent zu geben», erklärte der KTM-Star seine Taktik.

229 Punkte, fünf Siege und fünf weitere Podestplätze. Diese erfreuliche Bilanz kann Moto3-WM-Leader Brad Binder nach den ersten 13 Saisonrennen 2016 ziehen. Der 21-jährige Südafrikaner hat bereits 106 Punkte Vorsprung auf den WM-Zweiten Enea Bastianini und 111 auf Jorge Navarro. Bereits in Aragón kann der KTM-Pilot Weltmeister werden, beispielsweise durch einen Sieg oder Platz 2, wenn Bastianini gewinnen sollte. Er wäre erst der dritte südafrikanische Weltmeister nach Kork Ballington und Jon Ekerold.

Keiner seiner Konkurrenten konnte Binder 2016 bisher ernsthaft die Stirn bieten. Navarro gewann nur seinem Heim-GP in Barcelona, Bastianini ist 2016 noch sieglos. 2017 wird Binder – voraussichtlich als Moto3-Weltmeister – mit dem Team Red Bull KTM Ajo in die Moto2-Klasse aufsteigen.

Was macht dich so stark? «Ich habe eine sehr gute Struktur hinter mir. Ich habe ein großartiges Team, ein großartiges Bike, fühle mich stark und bin an jedem Wochenende happy. Meinem Team kann ich gar nicht genug danken, denn ich habe in diesem Jahr unglaublich viel gelernt. Sie sagen immer die richtigen Dinge und arbeiten so präzise. Sie wissen genau, was wir tun müssen und verstehen mich. Ich genieße dieses Jahr, denn ich lerne so viel und kann kaum erwarten, was noch vor mir liegt», erklärte Binder.

In den letzten sechs Rennen konnte Jorge Navarro nur 15 Punkte sammeln, in Misano verlor er WM-Rang 2 an Bastianini. Hat dich das überrascht? «Ich weiß es nicht genau. Um ehrlich zu sein, lastete der Druck auf ihm, denn er musste versuchen, die Lücke zu verkleinern. Ich achtete darauf, dass ich in fast jeder Session vor ihm lag. Das ist kein mentales Spielchen, aber etwas, das in deinen Kopf gelangen und dich beschäftigen kann. Ich habe versucht, an jedem Wochenende 110 Prozent zu geben. Bisher habe ich einen guten Job gemacht», ist Binder bewusst.

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