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Bo Bendsneyder: «Kombi aus Rookies Cup & CEV ideal»

Von Sharleena Wirsing
Bevor Bo Bendsneyder der Sprung in die Moto3-Weltmeisterschaft gelang, war er in unterschiedlichen Nachwuchsserien wie der IDM, der Junioren-WM und dem Red Bull Rookies Cup unterwegs. Was ist die beste Schule für die WM?

Bo Bendsneyder sicherte sich 2015 in Misano bereits zwei Rennen vor Saisonende den Titel im Red Bull Rookies Cup. Mit acht Siegen und zwei weiteren Podestplätzen in 13 Rennen gewann der Niederländer überlegen mit 49 Punkten Vorsprung auf seinen Herausforderer Fabio Di Giannantonio. Bevor er 2014 in den Red Bull Rookies Cup kam, trat Bendsneyder 2013 in der IDM auf einer Honda NSF 250 an, nachdem er zwei Jahre in Folge den «Dutch Moriwaki GP3 Juniorcup» gewonnen hatte. Nach drei IDM-Podestplätzen belegte er Gesamtrang 8.

Zudem trat Bendsneyder 2015 mit einer Honda für das Dutch Racing Team in der Junioren-WM im Rahmen der Spanischen Meisterschaft (CEV) an und erreichte den siebten Gesamtrang. 2014 hatte er dort den 15. Platz der Punktetabelle erreicht.

Nachdem Bendsneyder 2015 den Red Bull Rookies Cup deutlich dominiert hatte, waren auch die Erwartungen für seine erste WM-Saison im Team von Aki Ajo hoch. Das bisherige Highlight seiner Saison war der dritte Platz in Silverstone.

Ist der Red Bull Rookies Cup eine ideale Schule für die Moto3-WM? Du hast schließlich auch Vergleichsmöglichkeiten zu deinen Rennen in der IDM und der Spanischen Meisterschaft (CEV). «Der Rookies Cup ist eine sehr gute Meisterschaft, denn alle WM-Teams haben ein genaues Auge darauf. In der Spanischen Meisterschaft ist das Level wirklich sehr hoch, die Bikes sind sehr schnell, es ist fast wie in der Weltmeisterschaft. Nur die Fahrer sind etwas jünger und haben weniger Erfahrung. Im Rookies Cup anzutreten, war eine sehr gute Sache, denn aus diesem Cup kamen schon viele spätere Champions. Ich will bald einer von ihnen sein. Die CEV und den Red Bull Rookies Cup zu vergleichen, ist sehr schwierig, denn im Cup sind alle mit denselben Bikes unterwegs, in der CEV nicht. In der Spanischen Meisterschaft können Fahrer auch wegen ihrer Maschine sehr weit vorne sein, im Rookies Cup ist das nicht möglich. Das Beste ist es wohl, in beiden Meisterschaft anzutreten», versicherte Bendsneyder im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Wie gut ist die Unterstützung für junge Fahrer in den Niederlanden? «Es wird nun immer mehr, auch da Michael van der Mark in der Superbike-WM unterwegs ist. Nachdem er die Supersport-WM gewonnen hatte, gab es einen kleinen Schub. Als ich den Red Bull Rookies Cup gewann und in die Weltmeisterschaft aufstieg, wurde die Unterstützung auch für mich größer. Es gibt nun ein paar Cups von den Minibikes bis zu größeren Maschinen. Daher denke ich, dass es Schritt für Schritt vorangeht. Ich habe damals an der Molenaar NSF100 Championship teilgenommen, danach kam der Moriwaki-Cup, dann trat ich in der IDM mit einem niederländischen Team an und am Ende folgten Red Bull Rookies Cup und die Spanische Meisterschaft.»

Wie sah es zu deiner Anfangszeit mit Sponsoren aus? «Ich hatte von Anfang an Sponsoren. Nicht viele, aber dafür sehr gute. Darüber bin ich sehr glücklich», erklärte der 17-jährige GP-Pilot.

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