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Joël Robert: Motocross-Parade als letzte Ehre

Von Johannes Orasche
Die vielen Fans von Motocross-Allzeit-Legende Joël Robert bereiteten ihrem verstorbenen Idol einen ganz besonderen Abschied.

Vergangene Woche am Mittwoch ist Motocross-Ikone Joël Robert an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben. Der beliebte Belgier aus der Stadt Gilly ist 77 Jahre alt geworden.

Der Lebemann Robert sah nie wie ein Hochleistungssportler aus. In seiner Karriere zwischen 1964 und 1972 sicherte sich der bullige Belgier insgesamt sechs Motocross-WM-Titel. Robert gewann für die tschechischen Marke CZ auch die erste WM-Krone.

Der Nationalheld Joël Robert wird am Montag im engen familiären und freundschaftlichen Kreis bestattet. Am vergangenen Samstag wurde eine religiöse Andacht abgehalten. Dazu fanden sich vor dem Bestattungs-Center Tempio im wallonischen Ort Wanfercee-Baulet im Nordosten von Charleroi trotz Schneetreibens und eisigen Temperaturen auch unzählige Motocross-Fans ein. Es war eine ganz besondere Hommage an den Helden – denn die Fans kamen zum Großteil mit ihren eigenen Motorrädern.

Dabei handelte es sich fast durchwegs um historische Motorräder aus der aktiven Zeit von Joël Robert in den 1960er- und 1970er- Jahren. Die lange Reihe umfasste schlussendlich gut 70 Motorräder. Mit einem Kommando wurden schließlich gemeinsam sämtliche Motoren gestartet und somit auch akustisch für die von Robert geliebte Atmosphäre gesorgt.

Die Kolonne begleitete den Leichenwagen dann zum Friedhof. Wie populär Robert in Belgien immer noch war, zeigt die Tatsache, dass zur speziellen Parade im Vorfeld sogar in einer großen lokalen Zeitung eingeladen wurde. Auch zur Einhaltung der Corona-Abstandsregeln wurde aufgerufen.

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