Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Nicky Hayden (Honda): Starke Leistung, wenig Runden

Von Günther Wiesinger
Nicky Hayden springt beim Australien-GP bei Repsol-Honda für Dani Pedrosa ein – Platz 9. Das triste Wetter ärgert ihn, denn er müsste möglichst viele Runden drehen.

Nicky Hayden fährt an diesem Wochenende zum ersten Mal seit 2008 wieder für das Repsol-Honda-Werksteam er ersetzt Dani Pedrosa, nachdem er in Aragón bei Marc VDS schon den verletzten Jack Miller ersetzt hat.

Normalerweise bestreitet Nicky Hayden in diesem Jahr für das Honda World Superbike Team die Superbike-WM, er macht sich noch Hoffnungen auf den vierten Gesamtrang. Nächstes Wochenende findet das SBK-Finale in Doha/Katar statt, deshalb kann Hayden in Sepang nicht für Pedrosa einspringen.

Bevor Hayden bei Repsol-Honda für Australien zusagte, musste er noch ein Problem klären: Er hat nämlich für die Superbike-WM einen anderen Energy-Drink-Sponsor – und zwar Drive M7 aus Malaysia. Red Bull ist aber Partner des Repsol-Teams, deshalb tritt Hayden hier mit einer Honda-Kappe an!

Nächstes Jahr wird der 35-jährige Amerikaner bei Honda den Deutschen Stefan Bradl als Teamkollegen haben. Am heutigen Freitag war Hayden um 0,058 Sekunden schneller als Bradl, das Duo landete auf den Plätzen 9 und 10.

«Die Verhältnisse waren heute nicht ideal», räumte Nicky Hayden ein. «Aber das passiert halt manchmal. In der Früh im FP1 hat sich das Bike recht gut angefühlt im Regen. Ich habe mich recht komfortabel gefühlt. Aber als ich mehr pushen wollte, begann es immer heftiger zu regnen. Es stand dann zu viel Wasser auf der Piste, also bin ich an die Box gefahren.»

«Leider habe ich heute nicht so viele Runden drehen können wie erhofft, insgesamt nur 15. Aber das Motorrad war in Ordnung. Ich bin im FP1 auch im zweiten Exit schneller geworden, obwohl die Piste dann in einem schlechteren Zustand war als am Anfang. Das war recht positiv. Jetzt müssen wir einfach abwarten, was das Wetter am Samstag bringen wird. Ich möchte am Samstag so viele Runden drehen wie möglich, ich brauche viel 'track time', weil ich die Maschine noch besser kennenlernen und verstehen muss. Auch die Verständigung mit dem Team kann noch besser werden. Let’s keep going.»

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