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Pramac plant auch für Saison 2018 mit Ducati

Von Günther Wiesinger
Danilo Petrucci in Jerez auf der 2017-Ducati

Danilo Petrucci in Jerez auf der 2017-Ducati

Pramac arbeitet in der MotoGP-WM seit 2005 mit Ducati zusammen. Teammanager Francesco Guidotti geht davon aus, dass das Bündnis auch nach der Saison 2017 bestehen bleibt.

In der MotoGP-Saison 2018 würde Dorna-Chef Carmelo Ezepeleta am liebsten zwölf Teams mit je zwei Piloten sehen, und wenn es nach seiner Vorstellung gesetzt, sollen dann alle sechs Hersteller (Honda, Yamaha, Suzuki, Ducati, Aprilia und KTM) je ein Kundenteam beliefern.

Aber momentan kann sich noch kein Satellitenteam für Aprilia-Maschinen begeistern, deshalb zeichnet ab, dass Honda dann zwei Kundenteams (Marc VDS und LCR) haben wird. LCR soll dann zwei statt einen Fahrer einsetzen.

Ducati betreibt momentan nicht weniger als drei Kundenteams – Pramac, Avintia und Pull & Bear Aspar.

Die Avintia-Chefs Raul Romero und Antonio Martín (Fahrer:; Barbera und Baz) haben bereits durchblicken lassen, dass sie sich für 2018 gern mit Suzuki verbünden würden.

Ob sich «Aspar» Martinez dann mit KTM oder Aprilia zusammentut oder bei Ducati bleibt, muss abgewartet werden.

Tech-3-Teambesitzer Hervé Poncharal macht kein Geheimnis daraus, dass er die seit dem Jahr 2000 bestehende Zusammenarbeit mit Yamaha gern fortsetzen würde.

Das gut aufgestellte Octo Pramac Yaknich-Team von Paolo Campinoti wird die Liaison mit den Roten aller Voraussicht nach auch 2018 weiterführen. Die Zusammenarbeit hat bereits im Jahr 2005 unter der Regie von Luis d’Antin begonnen, Roberto Rolfo war damals der Pramac-Ducati-Fahrer.

«Ducati gibt uns für die nächste Saison bei Pramac sogar eine 2ß17-Werksmaschine für Danilo Petrucci», sagt Teammanager Francesco Guidotti. «Deshalb gehe ich aus, dass wir unseren Vertrag mit Ducati auch auf die Saison 2018 ausdehnen werden.»

Die Art und Weise, wie Pramac in der zweiten Saisonhälfte entschieden hat, ob Petrucci oder Redding in der nächsten Saison die 20167-Werksmaschine erhalten, ist auf Kritik gestoßen. Es wurde die Punkteausbeute ab dem Brünn-GP zu Rate gezogen.

Und als Scott Redding im Rennen von Aragón von Petrucci abgeschossen und aus dem Bewerb befördert wurde, wurde der Engländer teamintern und virtuell mit sieben Trostpunkten belohnt.

Petrucci gewann den Wettkampf um die 2017-Desmosedici trotzdem überlegen. «Die beiden Fahrer haben sich ab brünn nur mehr gegenseitig belauert und nicht die bestmöglichen Resultate im Kopf gehabt», war bei Pramac zu hören.

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