KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Pol Espargaró (KTM): «Größte Probleme seit Katar»

Von Sharleena Wirsing
Pol Espargaró auf der Red Bull-KTM

Pol Espargaró auf der Red Bull-KTM

In Mugello erlebten die KTM-Werkspiloten Pol Espargaró und Bradley Smith am Freitag einen Rückschlag. Nach Platz 12 im Rennen von Le Mans musste sich Espargaró am Freitag mit dem 22. Rang abfinden.

Mit 2,1 sec Rückstand auf die Bestzeit von Honda-Pilot Cal Crutchlow erreichte Red Bull-KTM-Werksfahrer Pol Espargaró am Freitag in Mugello nur den 22. Platz der kombinierten Zeitenliste. «Nein, ich bin nicht zufrieden. Ich denke, so große Probleme erlebten wir seit Katar nicht mehr», klagte Espargaró.

«Wir brauchen hier mehr Zeit, um alles anzupassen, denn bei den langen Kurven hier ist das Turning sehr wichtig. Auf der Bremse und bei der Power für die Gerade sind wir stark, aber das Turning ist... Nicht gut. Wir haben aber gutes Teamwork geleistet, denn ich versuchte es in die eine Richtung und Bradley in eine andere. Die Resultate waren trotzdem sehr ähnlich. Am Samstag wollen wir das kombinieren, um zu sehen, ob uns das weiterhilft. Wir haben den ersten Tag als Testtag genutzt, denn wir hatten ein paar neue Teile und diese Strecke ist nicht gerade einfach. Wir mussten diesen Tag also opfern», berichtete Espargaró.

Findet ihr auf Strecken, für die wenig oder gar keine Daten vorliegen nun schneller das richtige Set-up? «Ja, das ist so. Das geht immer schneller. In Le Mans hatten wir nur einen halben Testtag vor dem Rennwochenende. Und das bei schlechten Bedingungen. Im Rennen waren wir dann nicht schlecht. Das Problem ist aber, dass das von den Strecken und vom Material abhängt. Mika hat zuvor zwar hier getestet, aber nicht mit dem neuen Motor», gibt der Spanier zu bedenken. «Wir müssen uns an jede Strecke mit einem neuen Bike anpassen. Dafür läuft es nicht schlecht, aber das braucht Zeit.»

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