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Aleix Espargaró (11.): Zwei Stürze und zuversichtlich

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró: 11. Startplatz

Aleix Espargaró: 11. Startplatz

Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró stürzte im FP4 und im Q2, aber er rechnet sich für den Brünn-GP Chancen auf die Plätze 6 bis 8 aus.

Elfter Startplatz für Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró, dessen Teamkollege Sam Lowes auch im zehnten Qualifying der Saison einen enttäuschenden Eindruck hinterließ: 22. Startplatz und 1,245 Sekunden hinter Marc Márquez.

Aleix stürzte im Q2 und verpasste damit die Chance auf einen besseren Startplatz.

«Wenn die Asphalttemperaturen über 50 Grad steigen, ist es normal, dass so viele Stürze passieren», hielt der Spanier fest. «Der Belag ist hier ähnlich wie in Jerez und Barcelona, schmierig und mit null Grip. Mein größtes Problem: Wenn ich die Vorderbremse loslasse, habe ich keine Belastung auf dem Vorderreifen mehr, dann habe ich viel Mühe. Das war mein Problem im FP4. Wir haben dann die Geometrie stark verändert, das hat aber nichts gebracht. Im Qualifying habe ich alles auf eine Karte gesetzt, ich habe sehr viel riskiert. Ich war hinter Vale und wahrscheinlich weit über dem Limit. Dazu ist ja das Qualifying da, da muss man etwas aufs Spiel setzen. Ich hatte dann im ersten Sektor eine sehr gute Zeit, aber leider habe ich dann eine Kurve verpasst...»

«Meine Pace ist aber gut. Leider bin ich auch im FP4 gestürzt, ich musste dann das zweite Bike nehmen mit den harten Reifen, die nicht funktioniert haben. Aber insgesamt fühle ich mich stark.»

«Klar, vom elften Startplatz aus muss ich wieder mit einem sehr schwierigen Rennen rechnen», ahnt Aleix. «Wenn es so heiß ist, dann wird das letzte Renndrittel entscheidend sein. Ich muss also geduldig bleiben und den Hinterreifen so gut wie möglich schonen. Ich muss versuchen, das Hinterrad bis zur Rennmitte nicht durchdrehen zulassen. Ich denke, wir können um die Top-6 oder Top-8 fighten.»

«Ich werde im Rennen hinten und vorne mit Medium-Reifen fahren. Im FP4 habe ich hinten und vorne die harten Mischungen probiert; der Hinterreifen war nicht übel, aber nicht gut genug für das Rennen. Ich würde in der Anfangsphase zu viel verlieren, wenn der Reifen neu ist. Und vorne habe ich nicht genug Gewicht, um den harten Reifen zum Arbeiten zu bringen.»

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