MotoGP: Yamaha-Sitzprobe von Rossi

Johann Zarco: «Rossi wehrt sich stärker als Márquez»

Von Otto Zuber
Johann Zarco: «Marc hat das nötige Vertrauen, um dich ziehen zu lassen»

Johann Zarco: «Marc hat das nötige Vertrauen, um dich ziehen zu lassen»

Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco erklärt in der Pressekonferenz von Sepang, warum es schwieriger ist, an Yamaha-Star Valentino Rossi vorbeizuziehen als WM-Leader Marc Márquez hinter sich zu lassen.

Auf der Strecke hat sich Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco sowohl schon mit Yamaha-Ass Valentino Rossi als auch mit WM-Leader Marc Márquez angelegt. Der Franzose weiss also genau, wovon er spricht, wenn er die beiden MotoGP-Stars miteinander vergleicht.

In der Pressekonferenz von Sepang erklärte der aktuelle WM-Sechste auf die entsprechende Fan-Frage: «Ich würde sagen, dass Rossi schwieriger zu überholen ist – auch, weil er wirklich spät bremst.»

Der 27-jährige MotoGP-Rookie, der in Australien seinen zweiten Podestplatz in der höchsten WM-Klasse um nur 16 Tausendstelsekunden verpasst hat, gestand auch: «Valentino scheint dich richtiggehend zu spüren, ich frage mich, wie er das macht. Denn im Rennen sieht und versteht er alles. Vom Start bis zur letzten Runde scheint er genau zu wissen, was abgeht, und das macht es sehr kompliziert, an ihm vorbeizukommen.»

Doch das ist nicht der einzige Grund, warum der neunfache Weltmeister schwieriger zu schnappen ist. Zarco schildert: «Mit Marc ist das anders, wenn du gegen ihn fährst und ihn angreifst, dann verteidigt er sich nicht bis aufs Äusserste, weil er genau weiss, dass er dich später wieder schnappen kann.»

«Er hat das nötige Vertrauen, um dich ziehen zu lassen, weil er genau weiss, dass er dich später noch einholen kann», betont der zweifache Moto2-Weltmeister. «Bei Rossi ist das anders, der macht die Tür zu und sagt klar nein.»

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