MotoGP: Marquez vereitelt KTM-Sieg

Sensation: Valentino Rossi will bis Ende 2020 fahren

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Nach dem ersten Testabend in Katar rückte Valentino Rossi heute mit einer klaren Ankündigung über seine Zukunft als MotoGP-Rennfahrer heraus.

Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi (39) fiel zwar am ersten Tag auf dem Losail International Circuit in den letzten vier Stunden vom ersten auf den zweiten und im Finish auf den siebten Platz zurück.

«Unser Motorrad hat in Sepang gut funktioniert, in Buriram waren wir nicht ganz zufrieden, hier in Katar scheint es wieder zu passen», erklärte Rossi. «Wir haben nicht irgendein bestimmtes Problem, das wir beseitigen müssen. Vielmehr hängt unsere Konkurrenzfähigkeit stark davon ab, ob unser Motorrad zum Asphalt und der Asphalt zu den Reifen passt.»

Aber die Aussagen zum Abschneiden am ersten Losail-Testtag wurden zur Nebensache, als der neunfache Weltmeister über seine Zukunftspläne gefragt wurde.

Tech3-Yamaha-Teambesitzer Hervé Poncharal hat bekanntlich die Zusammenarbeit mit Yamaha per Saisonende 2018 nach 20 Jahren gekündigt. Er wird zu KTM wechseln.

Deshalb wurde gemutmasst, Rossi werde 2019 oder 2020 mit einem eigenen MotoGP-Yamaha-Team in die WM kommen – und höchstens noch ein Jahr aktiv als Rennfahrer mitmischen.

Doch heute abends rückte Rossi mit der Wahrheit heraus. «Ich werde in den nächsten zwei Jahren kein MotoGP-Team betreiben. Denn ich werde aller Voraussicht nach bei Yamaha bald einen Fahrervertrag für die nächsten zwei Jahre unterschreiben.»

Aber der neunfache Weltmeister schliesst die Bildung eines eigenen MotoGP-Teams mit Yamaha nicht aus. «Das ist eine gute Idee für meine Zukunft. Aber voraussichtlich erst für 2021», erklärte der Italiener.

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