MotoGP: Albtraum für Aprilia wird wahr

Austin-Terror vorbei: Mutmasslicher Bombenleger tot

Von Otto Zuber
Die GP-Piloten können im April beruhigt zum Circuit of the Americas reisen

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Austin kann aufatmen: Der Paketbomber, der die Stadt in den letzten Wochen terrorisiert hat, ist tot. Der MotoGP-Zirkus kann beruhigt zum dritten WM-Lauf des Jahres an den Circuit of the Americas reisen.

Austins Polizeichef Brian Manley bestätigte am Mittwoch dass der mutmassliche Paketbomber, der die Stadt mit fünf Bombenanschlägen terrorisiert hat, nicht mehr lebt: «Der Verdächtige ist tot», erklärte er, und verriet, dass es sich beim mutmasslichen Bombenleger um einen 24-jährigen Weissen handelt. Die jüngste Serie von Anschlägen in der texanischen Hauptstadt hatte zwei Todesopfer und mehrere Verletzte zur Folge.

Auf den Verdächtigen sei die Polizei durch Aussagen von Zeugen und die Sichtung von Videoaufnahmen gekommen, deshalb sei der mutmassliche Täter 36 Stunden lang beschattet worden, erzählte Manley weiter. Als der Mann bei einem Hotel wegfahren wollte, griff die Polizei zu, worauf sich der Verdächtige selbst in die Luft sprengte. Bei der Suche nach dem Bombenleger waren Hunderte Polizisten, darunter auch Spezialisten von FBI und ATF (Behörde für Alkohol, Tabak und Feuerwaffen).

Die Polizei warnte die Einwohner von Texas vor weiteren Sprengsätzen, die noch im Umlauf sein könnten. Aus gutem Grund: Wie das FBI verkündete, wurde beim Logistik-Riesen FedEx in der Nähe des Flughafens von Austin eine weitere Paketbombe entdeckt. Diese konnte aber rechtzeitig entdeckt und entschärft werden.

Über die Motive des 24-Jährigen konnte die Polizei noch nicht viel sagen, erste Hinweise darauf, dass es sich um ein Hassverbrechen handle, wurden durch die vierte Bombe widerlegt. Diese war in einem Wohnviertel am Strassenrand abgelegt und von zwei Passanten ausgelöst worden. Anders als die ersten drei Paketbomben war dieser Sprengsatz also nicht genau adressiert. Demzufolge hätte er jeden treffen können.

Deshalb schliesst die Polizei von Austin auch nicht aus, dass der Täter seine Opfer vielleicht zufällig ausgewählt hat. Auch wisse man noch nicht, ob der Mann alleine gehandelt oder einen oder mehrere Komplizen an seiner Seite gehabt habe, betonte Manley.

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