Exklusiv: Marc VDS-Team in Mugello vollzählig dabei
Aufatmen beim Marc VDS Racing-Team: Der belgische Rennstall setzt alles daran, um am kommenden Wochenende in Mugello in den Klassen Moto2 und MotoGP am Start zu sein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach der Entlassung von Teamprinzipal Michael Bartholemy (49) war im Marc VDS-Team mit Störmanövern zu rechnen. Der Belgier sagte zum Beispiel den MotoGP-Test in Barcelona ab.
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Danach fragten sich alle Teammitglieder und Fahrer, ob womöglich auch die Teilnahme am Mugello-GP (1. bis 3. Juni) gefährdet sein könnte. Jetzt kommt die Entwarnung. Das Marc VDS-Team ist überzeugt, in der Toskana mit beiden Teams und allen vier Piloten an den Start gehen zu können.
Das wird durch mehrere Schritte ermöglicht. Die Dorna will die beiden Moto2-Startplätze von Bartholemys Schweizer Firma MM Performance & Racing AG, Obstmarkt 1, CH-9100 Herisau, mit sofortiger Wirkung an Teambesitzer Marc VDS übertragen, weil sie ihn für den rechtmäßigen Eigentümer und Vertragspartner hält.
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Außerdem soll zwischen dem Marc VDS-Team und Michael Bartholemy trotz des Zeitdrucks eine für beide Seiten akzeptable und pragmatische Lösung gefunden und der Fortbestand des Teams gesichert werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der neue VDS-Teammanager Luca Montiron war in dieser Woche in Genf und konsultierte Marc VDS-Rechtsanwalt Ramadan. Er versucht zwischen Bartholemy und Marc van der Straten zu vermitteln, gleichzeitig müssen die Sponsoren wie Estrella Galicia 0,0 und Total sowie die Fahrer, deren Manager und die Teammitglieder bei Laune und bei der Stange gehalten gehalten werden.
Auch der Leasingvertrag für die MotoGP-WM mit HRC soll schnellstmöglich von MM Performance & Racing AG auf Marc VDS übertragen werden. Hiefür müssen zwischen 5 und 6 Millionen Euro im Jahr bezahlt werden. Montiron war jahrelang für das Aprilia-Werksteam tätig und hat dann selbst Teams in den Klassen MotoGP, Moto2 und in der Superstock 1000-Klasse besessen und betrieben. Drei Jahre lang betrieb er das Konica-Minolta-Honda-MotoGP-Team – mit Piloten wie Tamada und Nakano. Der Italiener verfügt also über ausreichend Management-Erfahrung. Montiron: "Wir haben zwar wenig Zeit, aber ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir in Mugello in beiden Klassen antreten werden."
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Jedes andere Szenario wäre ein Desaster. Denn Alex Márquez kämpft um den Moto2-WM-Titel – und Joan Mir und Franco Morbidelli können die Rookie-of-the-Wertung in den Klassen Moto2 und MotoGP gewinnen. Dazu möchte Tom Lüthi endlich die ersten MotoGP-WM-Punkte einsammeln.
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