MotoGP: KTM brauchte neue Kapitäne

Johann Zarco (Yamaha/6.): Wieder schnellste Yamaha

Von Isabella Wiesinger
Johann Zarco in Spielberg

Johann Zarco in Spielberg

Johann Zarco hat sein sommerliches Formtief hinter sich gelassen. Der Tech3-Yamaha-Pilot wundert sich über die Überlegenheit von Ducati.

Dem Tech3-Yamaha-Piloten Johann Zarco (28) gelang in Österreich im Qualifying am Samstag auf dem Red Bull Ring der sechste Platz. «Das ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag. Ich bin die vorderste Yamaha», freute sich der Franzose.

Sorgen macht sich Zarco jedoch wegen der Michelin-Reifen: «Ich glaube, dass ich während der ersten Hälfte des Rennens stark sein kann. In der zweiten Hälfte könnte es schwieriger werden, weil ich Probleme mit dem Grip der Reifen habe, was sich auf die Beschleunigung auswirkt.»

Darin liegt für Zarco das Problem, warum die Yamaha auf dem Red Bull Ring nicht mit den Ducati mithalten kann. «Wenn wir das Gas aufdrehen wollen, funktioniert es einfach nicht», klagte Zarco. «Die Yamaha-Werksfahrer haben dasselbe Problem. Ich glaube nicht, dass Dovi gleich viel Risiko eingeht wie ich, aber seine Maschine reagiert einfach besser.»

Der Franzose ist in der Steiermark mit den weichen Reifen unterwegs und will dabei bleiben: «Die harten oder die Medium-Reifen werden unser Problem nicht lösen.»

Zarco siegte 2016 in der Moto2-Klasse in Spielberg und mag die Strecke hier sehr gern – im Gegensatz zu vielen seiner Gegner. «Ich geniesse es hier sehr. Besonders gut gefällt mir die Gerade von Kurve 1 bis Kurve 3. Es macht Spass, da Gas zu geben und dann in der Kurve zu bremsen. Da habe ich immer ein gutes Gefühl.»

Zarco weiter: «In meinem Kopf unterteile ich die Strecke in Österreich immer in zwei Teile: Im ersten Teil beschleunigt und bremst man und im zweiten Teil gibt es viele schnelle Kurven», erklärte Johann. «Und ich mag die Strecke, weil ich hier normalerweise sehr schnell sein kann. Mit diesem Potenzial hätten wir aus der ersten Reihe starten sollen. Seit ein paar Rennen ist bei uns aber der Wurm drin, weshalb wir nicht um die Pole kämpfen konnten. Wir kriegen es nicht hin, schneller zu werden.»

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