Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Scott Redding: «Muss mein Feuer zurückbekommen»

Von Petra Wiesmayer
Scott Redding auf der RS-GP

Scott Redding auf der RS-GP

Aprilia-Pilot Scott Redding ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, die ihm «sein Feuer» zurückbringt. Nach mehreren harten Jahren in der MotoGP-WM will er aber keine Risiken mehr eingehen.

2013 war Scott Redding Zweiter der Moto2-WM, schaffte es danach aber nie wirklich, in der Königsklasse Fuß zu fassen. Im ersten und zweiten Jahr in der MotoGP-WM wurde er mit Honda Zwölfter und 13., die folgenden beiden Jahre beendete er mit Duacti auf den Plätzen 14 und 13.

In der aktuellen Saison rangiert Redding mit Aprilia nur auf Platz 21 der WM-Wertung. Seine besten Platzierungen mit der RS-GP waren zwei zwölfte Plätze in Argentinien und in Barcelona. Und Ende der Saison 2018 ist Schluss bei Aprilia. 2019 werden Aleix Espargaró und Anrea Iannone die beiden italienischen Bikes pilotieren.

Wie es weitergeht, weiß der 25-Jährige aus Gloucester momentan noch nicht und schaut sich sowohl bei den World-Superbikes als auch den britischen Superbikes um. «Ich muss etwas tun, das mir das Feuer zum Rennfahren ein wenig zurückbringt, denn nach einigen Jahren hier in der MotoGP und einigen Situationen hier habe ich das etwas verloren», sagte Redding bei BSN.

«Früher habe ich vor Angriffslust zu fahren nur so gesprudelt, die ist hier über die Jahre hinweg irgendwie verloren gegangen. Ich denke, das hängt ein wenig mit der Atmosphäre in diesem Fahrerlager und den Ergebnissen zusammen», erklärte er.

«Wenn man in der MotoGP ist, mit den besten Herstellern mit den besten Fahrern der Welt und den besten Technikern, werden diese Unterschiede größer. In anderen Serien, sagen wir mal auf etwas niedrigerem Niveau, sind die Abstände kleiner. Da geht es nicht so sehr um die Maschine, sondern vielmehr um den Fahrer», glaubt er.

Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre heraus und insbesondere nach der Enttäuschung bei Aprilia wolle Redding nun etwas Vernünftigeres, betont er. «Ich will nur etwas, mit dem ich etwas anfangen kann, kein Glücksspiel. Ich habe mich auf zu viele ‚Vielleichts? eingelassen und nichts damit erreicht.»

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