Andrea Dovizioso (Ducati): «Ziel ist ein Podestplatz»

Von Otto Zuber
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Nachdem die FIM-Berufungsrichter den Ducati-Hinterradflügel für legal erklärt und den Sieg von Andrea Dovizioso bestätigt haben, reist das italienische Werksteam mit hohen Erwartungen zum nächsten GP in Argentinien.

Für Gigi Dall’Igna stand schon immer ausser Frage, dass der Hinterradflügel an der Schwinge der GP19, mit der Katar-Sieger Andrea Dovizioso, sein Teamkollege Danilo Petrucci und Jack Miller den Saisonauftakt in Katar bestritten haben, legal ist. Dennoch sind die Freude und auch die Erleichterung nach der Entscheidung des FIM-Berufungsgerichts, das den Flügel als legal eingestuft hat, gross.

Der General Manager von Ducati Corse erklärt: «Wir waren uns sicher, dass unser Flügel den Regeln entspricht und deshalb waren wir auch zuversichtlich, was das Ergebnis des FIM-Berufungsgerichts angeht. Wir sind natürlich glücklich mit dieser Entscheidung, die uns bestätigt hat. Nun wollen wir uns aber auf das nächste Rennen in Argentinien konzentrieren, das eine weitere harte und aufregende Herausforderung werden wird.»

Das sieht auch Katar-Sieger Andrea Dovizioso so. Dennoch hat sich der Ducati-Star aus Italien auch für das zweite Kräftemessen des Jahres viel vorgenommen: «Mit dem Sieg in Katar erwischten wir den perfekten Start in die Saison, aber die WM ist noch lange und wir wissen aus Erfahrung, dass wir uns weiter anstrengen müssen. Wir haben eine grossartige Basis, arbeiteten effizient und holten das Beste aus unseren Stärken, speziell beim Beschleunigen und beim Topspeed.»

«Aber wir müssen uns beim Kurvenspeed noch verbessern, und das nächste Rennen wird in dieser Hinsicht sicherlich eine Messlatte sein, denn es erlaubt uns, einige neue Lösungen auszuprobieren», betont der WM-Zweite des Vorjahres. Und er stellt klar: «Unser Ziel ist auch diesmal ein Podestplatz, denn das wollen wir auch auf jenen Strecken schaffen, die nicht das beste Pflaster für uns sind.»

Auch sein Teamkollege Danilo Petrucci ist topmotiviert: «Nach dem sechsten Platz von Katar gehe ich noch motivierter ins nächste Rennwochenende. Ich muss weiter schnell sein, aber mich auch bei meiner Vorgehensweise vor dem Rennen verbessern. Die Strecke in Argentinien ist ziemlich einzigartig und in der Vergangenheit war sie speziell in den frühen Sessions ziemlich dreckig, was den Reifenabbau erhöht und nicht gerade hilfreich ist bei der Suche nach dem richtigen Feeling.»

«Die Dinge können sich sehr schnell ändern – auch was das Wetter angeht, deshalb ist es wichtig, dass man auf alles vorbereitet ist», fügt der 28-jährige Italiener an. «Ich bin aber zuversichtlich, denn im vergangenen Jahr haben wir eine gute Abstimmung gefunden und wir werden versuchen, daran anzuknüpfen. Mein Ziel lautet, in den Top-5 zu landen.»

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