Aleix Espargaró: «Kann hier die Power richtig nutzen»

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Aprilia-Pilot Aleix Espargaró ist mit seinem Auftakt ins Silverstone-Wochenende zufrieden, obwohl es nicht ganz reibungslos lief. Trotzdem schwärmte der Spanier nach getaner Arbeit über den britischen Traditionskurs.

Nachdem die GP-Stars im Vorjahr in Silverstone ein Debakel erlebt hatten, weil der Regen in Kombination mit der nicht trocknen wollenden Piste eine Durchführung der Rennen unmöglich gemacht hatte, bekam die englische Strecke erneut einen neuen Asphalt verpasst. Und diesmal machten die Bauherren alles richtig, wie etwa Aleix Espargaró nach dem Auftakt ins Grossbritannien-Wochenende betonte.

Der Aprilia-Pilot, der am Ende den zwölften Platz auf der kombinierten Zeitenliste belegte und 1,272 sec langsamer als der Tagesschnellste Fabio Quartararo blieb, erklärte nach dem zweiten Training: «Im Grossen und Ganzen lief es gar nicht so schlecht. Nachdem das letzte Kräftemessen im Österreich ein echter Albtraum war und ich sehr, sehr viel Mühe hatte, lief es auf dieser Strecke von Anfang an besser.»

«Der neue Asphalt trug einen grossen Teil dazu bei, denn er ist fast perfekt», lobte der Spanier die Arbeit der Bauarbeiter. «Es ist einfach fantastisch, ein MotoGP-Bike auf einem derart guten Belag zu bewegen. Im vergangenen Jahr war es eine der schlechtesten Pistenoberflächen des Jahres, der Unterschied ist also enorm. Es gibt nicht viele Strecken im WM-Kalender, auf denen wir wie hier die ganze Power der MotoGP-Maschine nutzen können. Das geht auf kleineren Strecken nicht. Aber in Silverstone mit diesem Asphalt ist das möglich und es ist einfach super, hier zu fahren.»

Ganz reibungslos lief es aber nicht ab. Aleix erzählte: «Ich war von Anfang an konkurrenzfähiger und schneller unterwegs als in den vergangenen Rennen – und das trotz der Probleme, die wir hatten. Das Bike blieb plötzlich stehen und wir wissen noch nicht, was genau los war. Das müssen wir noch untersuchen.»

«Es ist natürlich schade, dass wir dadurch etwas Zeit verloren haben, denn wir haben eine ganz andere Geometrie ausprobiert. Aber ich fühlte mich mit diesem Bike auch ganz gut und kam deshalb der Top-10 auch nahe», fügte der 30-Jährige aus Granollers an.

MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2, Silverstone:

1. Quartararo, Yamaha, 1:59,225 min
2. Márquez, Honda, + 0,251 sec
3. Viñales, Yamaha, + 0,540
4. Rossi, Yamaha, + 0,712
5. Crutchlow, Honda, + 0,768
6. Dovizioso, Ducati, + 0,885
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,958
8. Oliveira, KTM, + 1,135
9. Miller, Ducati, + 1,167
10. Petrucci, Ducati, + 1,203
11. Nakagami, Honda, + 1,267
12. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,272
13. Pol Espargaró, KTM, + 1,366
14. Zarco, KTM, + 1,439
15. Rins, Suzuki, + 1,441
16. Bagnaia, Ducati, + 1,563
17. Iannone, Aprilia, + 1,682
18. Rabat, Ducati, + 2,364
19. Abraham, Ducati, + 2,967
20. Guintoli, Suzuki, + 3,015
21. Syahrin, KTM, + 3,192
22. Lorenzo, Honda, + 3,682

Ergebnis FP1 Silverstone:

1. Quartararo, Yamaha, 1:59,952
2. Márquez, Honda, + 0,586 sec
3. Viñales, Yamaha, + 0,740
4. Rins, Suzuki, + 1,027
5. Morbidelli, Yamaha, + 1,050
6. Dovizioso, Ducati, + 1,053
7. Rossi, Yamaha, + 1,346
8. Crutchlow, Honda, + 1,443
9. Petrucci, Ducati, + 1,486
10. Miller, Ducati, + 1,583
11. Rabat, Ducati, + 1,637
12. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,706
13. Iannone, Aprilia, + 1,858
14. Bagnaia, Ducati, + 1,848
15. Zarco, KTM, + 1,908
16. Oliveira, KTM, + 1,913
17. Pol Espargaró, KTM, + 2,076
18. Nakagami, Honda, + 2,110
19. Abraham, Ducati, + 2,240
20. Guintoli, Suzuki, + 2,605
21. Syahrin, KTM, + 3,106 sec
22. Lorenzo, Honda + 4,402 sec

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