Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi hat einen neuen Crew-Chief und zwei völlig neue Motorräder. Deshalb war er nach Platz 10 in Sepang alles andere als enttäuscht.
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Valentino Rossi (41) beendete den ersten von drei Testtagen in Sepang an zehnter Position, 0,624 Sekunden fehlten ihm auf Fabio Quartararo, der noch eine 2019-Yamaha fuhr, für die er alle Set-up-Details vom Malaysia-GP im November hat. der Franzose soll die neue 2020-M1 erst am Samstag erhalten.
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"Der erste Tag war ziemlich positiv. Das Wetter war nicht perfekt, denn nach 14 Uhr hat es einmal geregnet, dadurch konnten wir unseren Testplan heute nicht ganz abarbeiten", schilderte der neunfache Weltmeister. "Aber wir haben mehr als 50 Runden gedreht. Und auch wenn die Zeit über eine einzelne Runde udn meine Position nicht fantastisch sind, so haben wir dich gut gearbeitet. Klar, wir haben noch Arbeit vor uns, denn das Motorrad unterscheidet sich von der 2019-Yamaha. Das neue Bike ist unter einigen Gesichtspunkten schon besser, aber es finden sich auch Schwachstellen. Das ist ganz normal, denn das Fahrzeug ist brandneu. Ich habe im November schon 2020-Prototypen getestet, aber jetzt habe ich zwei komplett neu aufgebaute Werksmaschinen hier, mit denen ich die Saison bestreiten werde. Seit November wurden aber Änderungen beim Motor und beim Chassis vorgenommen… Das Feeling ist ganz anders als in Valencia und Jerez. Das liegt auch daran, dass diese Strecke viel schneller und breiter ist. Wir sind nicht so schlecht unterwegs, aber in manchen Bereichen haben wir mehr Mühe als 2019. Wir brauchen also mehr Kilometer und mehr Erfahrung, um das Maximum aus dieser neuen M1 heraus zu kitzeln. Wir haben ja erst einen Testtag hinter uns. Fünf weitere haben wir noch bis zum Saisonstart." Rossi hat seit Assen 2017 keinen Grand Prix gewonnen, 2018 scheiterte er damals in Sepang und Valencia durch Stürze, 2019 schnappte ihm Rins in Texas den Sieg weg.
"Letztes Jahr haben wir unter dem schwachen Motor stark gelitten", hält Rossi fest. "Außerdem haben wir den Hinterreifen immer zu stark verheizt. Das sind die zwei Punkte, die wir uns zu Herzen genommen haben."
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Hat die neue Yamaha jetzt genug Motorleistung? Rossi: "Es sieht so aus, als hätten wir jetzt auf den Geraden ein bisschen mehr Speed. Aber ein exaktes Urteil kann ich noch nicht abgeben. Wir können das noch nicht genau abschätzen. Es sieht so aus, als sei die Lücke im Top-Speed kleiner geworden. Aber wir müssen noch arbeiten."
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Wie klappt die Zusammenarbeit mit dem neuen Crew-Chief Davide Munoz? "Ich fühle mich mit ihm sehr gut. Er hat im Winter viele Unterlagen und Daten studiert, um ausreichend Verständnis zu gewinnen, diese Klasse ist ja neu für ihn. Er ist gut vorbereitet. Wir haben heute gut zusammenarbeitet. Trotzdem müssen wir uns Zeit geben. Wichtig ist, dass wir uns in den sechs Testtagen bis Katar aufeinander einspielen."
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