Marc Márquez: «Honda und ich wollen gewinnen»

Von Mario Furli
Marc und Alex Márquez bei der heutigen Pressekonferenz in Madrid

Marc und Alex Márquez bei der heutigen Pressekonferenz in Madrid

Das Repsol-Honda-Duo Alex und Marc Márquez präsentierte sich am Donnerstag gemeinsam in Madrid. Dabei wurde unter anderem die Vertragsverlängerung des sechsfachen MotoGP-Weltmeisters angesprochen.

Die offizielle Teamvorstellung von Repsol Honda fand schon am 4. Februar in Jakarta (Indonesien) statt, am Donnerstag traten Alex und Marc Márquez aber auch im Campus Repsol in Madrid vor die Presse.

Bei der Gelegenheit stellte der sechsfache MotoGP-Champion nach einem schwierigen Katar-Test auch klar, mit welchem Motorrad er die Titelverteidigung in Angriff nehmen wird: «Die Basis wird das 2020er-Bike sein. Wir haben im Winter viel verändert und mit dem 2019er-Bike zu fahren hat uns geholfen, um den Reset-Knopf zu drücken und wieder von vorne anzufangen. Der dritte Testtag in Katar war wie der erste Tag der Vorsaison in Valencia. Wir haben Schritt für Schritt die Neuheiten eingeführt und so unseren Fehler verstanden. Die Basis und der Motor, mit dem wir fahren werden, sind von 2020.»

Schon vor einer Woche wurde offiziell bestätigt, dass Marc Márquez bis einschließlich 2024 ein Honda-Werksfahrer bleiben wird. «Die Motivation bestand darin, ein siegreiches Projekt zu wählen. Beide Seiten, sowohl ich als auch Honda, wollten das auf lange Sicht. Die Idee kam von Honda. Ich habe aber immer schon gesagtvom Projekt, dem Herzen und dem Feeling her war meine Priorität zu bleiben, weil ich mich bei Honda wie zu Hause fühle. Ich bin glücklich, für mich war es die beste Option für die nächsten vier oder besser fünf Jahre meiner Karriere. Wir geben 100 Prozent und wollen dasselbe: Ich und Honda wollen gewinnen, ohne Ablenkung.»

Dass bei der Vertragsverlängerung auch Bruder Alex eine Rolle spielte, wollte Marc nicht gelten lassen: «Wir haben nie darüber gesprochen, wer mein Teamkollege sein wird. Seit ich bei Honda bin, habe ich nie ein Veto eingelegt oder etwas entschieden. Wenn Alex in diesem Team weitermachen will, dann muss er es sich verdienen. So wie er auch hierhergekommen ist. Er ist schnell genug, um seinen sportlichen Weg zu gehen. Ich konzentriere mich auf mein Ziel: Jedes Jahr um den Titel zu kämpfen.»

Alex konzentriert sich seinerseits auf seine Rookie-Saison in der Königsklasse. «Es ist eine Freude, wieder im Campus Repsol zu sein. Ich erinnere mich noch, als ich hierherkam, nachdem ich 2014 Weltmeister geworden war. Es ist immer speziell. Schöne Momente zu teilen, in denen man Spaß hat, ist immer wichtig», schickte der zweifache Weltmeister voraus. Der Fokus gilt aber dem Saisonauftakt am 8. März: «Ich kann Katar kaum erwarten. Ich freue mich darauf, in der Startaufstellung zu stehen und wirklich zu sehen, wie ein Rennwochenende als MotoGP-Fahrer ist.»

Übrigens: Nach der klassischen Pressekonferenz trugen die Repsol-Honda-Piloten gemeinsam mit Journalisten und Fans im Campus Repsol auch noch einen spielerischen Zweikampf aus. «Es hat Spaß gemacht, nur schade, dass mein Team das Spiel verloren hat, aber wir werden unsere Revanche bekommen», lachte Alex.

«Das war der letzte offizielle Event, bevor wir nach Katar fliegen», meinte Marc Márquez abschließend. «Der Teil, der am meisten Spaß gemacht hat, waren die Spiele mit einigen Journalisten und Fans. Es hat Spaß gemacht, mit ihnen zu interagieren und eine andere Beziehung zwischen Athlet und Presse aufzubauen, nicht nur das alltägliche ‚Frage und Antwort‘-Format.»

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