Der Freitag stimmte Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi beim MotoGP-Auftakt in Jerez wenig zuversichtlich für das wichtige FP3 am Samstagmorgen. Die Probleme sind altbekannt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach den Plätzen 13 und 20 in den zwei freien Trainings-Sessions auf dem 4,4 km langen Circuito de Jerez-Ángel Nieto kam Valentino Rossi schnell zum Punkt: "Es war ein schwieriger Tag für mich, weil ich nie schnell war", stellte der 115-fache GP-Sieger am Freitagabend fest. "Am Vormittag war es noch ein bisschen besser, aber am Nachmittag hatten wir mehr Mühe. Wir bekommen mit der Temperatur am Hinterreifen ständig Probleme – und dem Grip. Am Vormittag war es noch etwas kühler, deshalb war ich auch etwas näher dran. Aber am Nachmittag habe ich bei den höheren Temperaturen mehr gelitten. Ich fühle mich auch nicht wohl mit dem Motorrad, ich kann nicht wirklich schnell in die Kurven einbiegen – es war ein schwieriger Tag", seufzte er.
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Dabei hatte der "Dottore" am Mittwoch beim Test noch mit einem dritten Platz in der ersten Session stark begonnen. "Am Mittwochvormittag habe ich es am Ende geschafft, auf dem Soft eine schöne Runde zu fahren – die Zeit war ähnlich wie heute in der ersten Session. Es ist also kein enormer Unterschied. Denn schon am Mittwochvormittag hatten wir mit der Pace Mühe." Die Probleme sind bereits aus dem Vorjahr bekannt: "Mit dem Grip und der Temperatur am Hinterreifen habe ich die größten Probleme. Wir müssen arbeiten und einen Weg finden, um uns zu verbessern", erklärte der Yamaha-Star.
Die Hitze an sich sei nicht das größte Problem, versicherte der 41-Jährige: "Sicher ist es für alle schwer, für die Fahrer und Reifen, aber ich fühle mich gut in Form. Und wir kommen aus Italien, wo es auch schon heiß war. Wir sind im Hochsommer, da ist der Körper schon mehr an diese Temperaturen gewöhnt. Im Vorjahr war ich auch in Malaysia schnell – und dann hatte ich in Valencia mehr Probleme, wo es kalt war. Es hängt davon ab, wie der Reifen arbeitet."
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Erschwerend dazu kommt: 19 Fahrer lagen am Freitag innerhalb von nur 0,987 Sekunden. "Wir sind alle wirklich sehr eng beieinander: Mit einer Sekunde Rückstand war ich am Nachmittag Drittletzter", stellte Rossi fest und konnte sich dabei ein Schmunzeln nicht verkneifen. Beim Gedanken an die nächste Aufgabe wurde der neunfache Weltmeister aber schnell wieder ernst: "Das FP3 morgen wird sehr wichtig, wir müssen versuchen, in den Top-10 zu sein. Aber wenn ich mir unsere heutige Performance und unseren heutigen Speed anschaue, dann wird es schwer. Es wäre aber sehr wichtig."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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