Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Danilo Petrucci (Ducati/14.): Die Nadel musste her

Von Johannes Orasche
Danilo Petrucci: nachwirkungen des Mittwoch-Sturzes

Danilo Petrucci: nachwirkungen des Mittwoch-Sturzes

Der italienische Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci blieb am Quali-Tag in Jerez klar im Schatten seiner Desmosedici-Kollegen und hatte körperliche Probleme.

Ducati-Werks-Ass Danilo Petrucci (29) musste nach seinem heftigen Sturz bei den MotoGP-Tests am Mittwoch die Zähne zusammenbeißen. Er erlitt ein Schleudertrauma und Prellungen am ganzen Körper. Am Ende fand sich «Petrux» beim Jerez-Quali aber dennoch nur auf Platz 14 der Startaufstellung. «Es geht mir leider schlechter als gestern. Am Freitag habe ich meine Schulter und das Genick sehr stark beansprucht. Ich habe schlecht geschlafen. Ich musste mich dann Samstagfrühim Medical Center auch punktieren lassen», berichtete Petrucci.

«Wir haben schon am Mittwoch lange gebraucht, bis wir unser Setup hatten.» Der Mugello-Sieger von 2019 weiß auch: «Mit der 1:37,4-min-Runde wäre ich auf Platz 5 gewesen im Q2, aber leider war ich nur im Q1 unterwegs und starte jetzt nur von der 14. Position. Das ist schade. Ich hoffe, dass ich mich morgen besser fühle, dass ich besser schlafe und auch keine weiteren Schmerzmittel brauche.»

«Wir hatten im FP4 viele Stürze», bemerkte der Römer. «Die Piste ist extrem heiß und es ist rutschig, wir haben bis zu 62 Grad am Belag gemessen. Wir brauchen viel Traktion und haben daher das Heck etwas tiefer gemacht, die Front ist dadurch deutlich leichter. Die Crashs passierten fast alle über das Vorderrad in Kurve 3. Ich habe auch den Crash von Miller und Rins gesehen in Kurve 11. Ich selbst bin zum Glück ohne größere Verletzungen geblieben, dass hoffe ich auch für Rins. Er hatte einen heftigen Crash, wie ich auch.»

Der Ausblick von Petrucci: «Wir werden sehr vorsichtig sein müssen über die Distanz und das Bike flüssig bewegen. Vielleicht können wir sogar den weichen Hinterreifen verwenden. Ich bin happy mit den Verbesserungen. Es tut mir sehr leid, dass der Sturz am Mittwoch passiert ist. Aber es war Pech, es war quasi die Schuld eines anderen Motorrads.»

Spanien-GP, MotoGP, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:36,705 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,139 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,157
4. Bagnaia, Ducati, + 0,250
5. Miller, Ducati, + 0,748
6. Crutchlow, Honda, + 0,749
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,788
8. Dovizioso, Ducati + 0,830
9.
Rins, Suzuki, + 0,931
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,969
11. Rossi, Yamaha, + 1,036
12. Mir, Suzuki + 1,079

Die weitere Startaufstellung:
13. Binder, KTM
14. Petrucci, Ducati
15. Nakagami, Honda
16. Aleix Espargaró, Aprilia
17. Oliveira, KTM
18.
Smith, Aprilia
19. Rabat, Ducati
20. Zarco, Ducati
21. Alex Márquez, Honda
22. Lecuona, KTM

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