Danilo Petrucci meint: «Es geht nicht nur um Können»
«Unglücklicherweise sind zwei Zehntelsekunden heute in MotoGP ein enormer Rückstand», sagte Danilo Petrucci nach Platz 15 im Qualifying. Der Ducati-Werksfahrer schaffte es nicht ins Q2.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Auf der Bremse war es okay, das Bike ließ sich aber kaum einlenken", klagte Ducati-Ass Danilo Petrucci nach dem Misano-Qualifying, das er nur auf Platz 15 beendete. Von den sechs Ducati-Piloten war nur Tito Rabat (17.) langsamer, Jack Miller brachte die beste GP20 auf den fünften Startplatz, 0,641 sec hinter Polesetter Maverick Vinales (Yamaha).
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Petrucci musste ins Qualifying 1, "dort fehlten mir zwei Zehntelsekunden zum Weiterkommen", erzählte der gelernte Polizist. "In meinem zweiten Versuch konnte ich meine Zeit nicht verbessern. Ich machte viele Fehler und mir rutschte ständig das Vorderrad weg. Das machte es mir unmöglich, in den Kurven mehr zu pushen. Ich bin sehr enttäuscht, weil meine Pace nicht so grauenhaft ist, wie meine Position. Aber auf dieser Strecke ist es sehr schwierig, zu überholen. Das war kein guter Tag." Der Italiener steckt im Dilemma mit dem Vorderreifen. "Auf der Bremse brauche ich den harten, zum Einlenken den weichen", hielt Petrucci fest. "Dieses Problem habe ich schon das ganze Jahr. Mein Rückstand zu den anderen ist nicht so groß, aber unglücklicherweise sind zwei Zehntelsekunden heute in MotoGP ein enormer Rückstand. Ich war am Limit. Jetzt muss ich im Rennen einen großartigen Start hinlegen. Dabei geht es aber nicht nur um Können, man muss in der ersten Kurve auch ein bisschen Glück haben. Es müssen nur zwei aneinandergeraten und sich nach außen drücken, dann kannst du auf einmal viele Positionen in einem Aufwasch gutmachen."
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