Bereits vor dem verspäteten Beginn der MotoGP-WM unterschrieb Pol Espargaró einen Zweijahresvertrag mit Repsol Honda ab 2021. Was sagt er zu den offensichtlichen Schwierigkeiten der Honda-Piloten?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In der verkürzten MotoGP-Saison 2020 schlug das Verletzungspech schon mehrmals zu, besonders schlimm erwischte es Honda. Neben Titelverteidiger Marc Márquez fiel auch Cal Crutchlow aus, zuletzt musste beim Emilia Romagna-GP in Misano auch HRC-Ersatzmann Stefan Bradl pausieren. Somit waren für den größten Motorradhersteller der Welt nur noch Alex Márquez und Takaaki Nakagami im Rennen. Letzterer noch dazu mit einer RC213V des Jahrgangs 2019.
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Auf das Lazarett bei Honda angesprochen schickte der zukünftige Repsol-Honda-Pilot Pol Espargaró schnell mit einem Augenzwinkern voraus: "Ich habe noch einen Vertrag bis zum Ende des Jahres." Sein Erklärungsansatz für die vielen Ausfälle: "Wir befinden uns in der MotoGP auf einem Level, wo es so eng zugeht. Jeder ist so schnell, dass du viel riskieren und pushen musst. Denn die Weltmeisterschaft ist kurz." Dabei wurde gerade aufgrund des komplett umgekrempelten Kalenders (15 Rennen in 4 Monaten) viel über die Herangehensweise der Fahrer philosophiert. "Am Anfang haben alle gesagt: ‚Man muss ruhig bleiben, die Weltmeisterschaft ist sehr kurz, also muss man in jedem einzelnen Rennen punkten.‘ Aber jeder pusht jetzt so hart", weiß auch der Spanier, der im Red Bull KTM Team mit Brad Binder einen schnellen Rookie zur Seite gestellt bekam. "Es gibt viel junges Blut in der Klasse, die pushen gewaltig."
Dazu kommt: "Die Bikes sind alle auf einem großartigen Level. Suzuki, Honda, Ducati, Yamaha, KTM – und Aprilia ist auch nicht so weit weg. Wir müssen also so hart pushen, dass es eben zu Verletzungen kommt. Mein Crash am Freitag war auch so schnell, dass ich mich hätte verletzen können", verwies der 29-Jährige auf seinen Abflug im FP2 des zweiten Misano-Wochenendes.
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"Das zeigt das Level der Weltmeisterschaft und wie sehr man pushen muss, um in der WM-Tabelle einen Rang zu belegen, der okay ist. Um in dieser Saison Weltmeister zu werden, ist das entscheidend. Es ist nicht so wie vor fünf Jahren. Jetzt muss man wirklich pushen", lautet das Fazit von Pol Espargaró.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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