Alex Márquez (Honda/10.). «Top-5 sind realistisch»
Repsol-Honda-Werkspilot Alex Márquez wurde nach dem Q2 beim Teruel-GP als Elfter präsentiert, doch er rückte noch auf Platz 10 vor. Fürs Rennen hat er eine klare Vorstellung.
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Letzten Sonntag stürmte Alex Márquez auf der Repsol-Honda beim Aragón-GP vom elften Startplatz auf Platz 2. Diesmal fährt der Repsol-Honda-Werkspilot von Startplatz 10 los. Vorübergehend stand er auf Platz 11. "Aber ich habe meine beste Rundenzeit wieder zurückbekommen, weil es bei mir keine gelbe Flagge gab", stellte er fest. Zuerst wurden die Zeiten von Alex, von Crutchlow und Oliveira gestrichen; nachher wurden sie wieder anerkannt. "Ich habe nach dem Quali die Race Direction gefragt, wo bei mir eine gelbe Flagge gewesen sein soll", schilderte Alex. "Gut, ich war hinter Lecuona, es hätte sein können, dass mir die Sicht verstellt war. Aber ich habe nie eine gelbe Flagge gesehen. Man hat mir dann erklärt, es habe sich um ein Missverständnis des Streckenpostens gehandelt. Deshalb bekamen wir die Zeiten zurück."
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War der 24-jährige Alex etwas enttäuscht, weil er in den Sessions zuvor oft besser platziert war und sich gegenüber dem ersten Aragón-GP eine deutliche Steigerung erwartet hat? "Der Fortschritt ist ja zumindest in der Rundenzeit zu sehen, denn vor einer Woche bin ich im Q2 nur 1:48,1 min gefahren. Heute bin ich 1:47,7 min und 1:47,5 im FP3 am Vormittag", rechnete der zweifache Weltmeister vor. "Klar habe ich etwas mehr erwartet. Ich habe mir einen Platz in den ersten drei Reihen zugetraut. Aber dazu hätte ich 0,3 Sekunden schneller fahren müssen, und das ist mir nicht gelungen. Aber immerhin habe wir eine gute Rennpace. Deshalb traue ich mir morgen am Sonntag wieder einiges zu. Doch vom zehnten Platz wird es schwierig, aufs Podest zu fahren, weil sich auch alle Gegner verbessert haben seit letzter Woche. Doch wir haben mit den gebrauchten Reifen eine gute Pace. Ich werde versuchen, wieder gut zu starten und dann einige Plätze wettzumachen. Unser Rennspeed sollte uns da behilflich sein. Die Top-5 sind ein realistisches Ziel. Wenn wir weiter nach vorne kommen wollen, brauchen wir Glück durch Ausfälle oder andere Vorkommnisse. Unser Ziel ist ein Ergebnis in den Top-5 oder Top-6." Alex Márquez probierte im FP4 als einziger Fahren den harten Vorderreifen aus. "Bei den aktuellen Temperaturen war für unseren Geschmack der Medium-Front ein bisschen zu weich. Der Hard-Compound war nicht so übel, aber fürs Rennen steht er nicht zur Diskussion. Er ist auf der linken Seite ein bisschen zu hart, das wäre zu riskant."
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