Pol Espargaró (KTM) hat die Lösungen in FP4 gefunden

Von Maximilian Wendl
Pol Espargaró ist fokussiert

Pol Espargaró ist fokussiert

Pol Espargaró hat die Kehrtwende gefordert und sie mit P9 in der Qualifikation zum Teruel-GP selbst eingeleitet. Der Spanier steht hinter Miguel Oliveira und profitierte von der Datenauswertung seiner Markenkollegen.

Ursprünglich wollten die vier KTM-Piloten sich nach dem Freitag besprechen, die gesammelten Daten analyisieren und schauen, welcher von ihnen die beste Abstimmung gewählt hatte. Offenbar hat der erste Tag aber nicht ausgereicht, denn Pol Espargaró fand die Lösung seiner Probleme erst im vierten Freien Training, also unmittelbar vor der Qualifikation.

Letztendlich überstand er Q1 gemeinsam mit Johann Zarco souverän und fuhr bei der Zeitenjagd als zweitschnellster KTM-Fahrer hinter Miguel Oliveira auf den neunten Platz. Dieses Resultat darf als «Turnaround» gewertet werden. Schließlich hatte Espargaró die Kehrtwende vor dem Teruel-GP selbst gefordert.

«Ich bin mit Q1 zufrieden. Mit dieser Zeit wäre ich in Q2 Dritter geworden. Aber ich bin auch so nicht weit entfernt von der Spitze. Ich habe im zweiten Teil der Qualifikation den Medium-Hinterreifen aufgezogen, obwohl wir wussten, dass er nicht optimal funktionieren würde. Aber das war unsere Strategie», erklärt der jüngere der Espargaró-Brüder.

Das Ziel? Die richtige Abstimmung finden, um mit dem Medium-Vorderreifen ins Rennen zu gehen. Nur dann können die KTM-Fahrer ihre Stärken auf der Bremse ausspielen.

Das Problem war jedoch, dass dieser Plan zunächst nicht aufzugehen schien. «Der Medium-Reifen hat nicht gearbeitet, dann habe ich den Soft-Vorderreifen draufmachen lassen. Dadurch wurde ich aber auch nicht schneller. Ich habe mir die Daten von Miguel Oliveira und Iker Lecuona angeschaut und dadurch haben wir die richtige Einstellung am Bike gefunden. Ich habe ein besseres Gefühl entwickelt und habe die mittlere Mischung verwenden können.»

Nun geht Espargaró von P9 aus ins Rennen. Was sind seine Ziele? Die Antwort liefert er: «Ich will mich da nicht festlegen. Wenn wir gut reinfinden, dann können wir vielleicht so gut abschneiden wie bei Misano II. Die dritte Startreihe ist nicht so schlecht und deswegen hoffe ich auf ein gutes Rennen.»

Übrigens: Das Rennen beginnt am Sonntag schon um 13 Uhr, weil der Zeitplan angepasst wurde. Grund dafür ist das Formel-1-Wochenende in Portugal.

Teruel-GP, MotoGP, Q2 (24.10.):

1. Nakagami, Honda, 1:46,882 min
2. Morbidelli, Yamaha, 1:46,945
3. Rins, Suzuki, 1:47,155
4. Viñales, Yamaha, 1:47,241
5. Zarco, Ducati, 1:47,297
6. Quartararo, Yamaha, 1:47,326
7. Crutchlow, Honda, 1:47,377
8. Oliveira, KTM, 1:47,509
9. Pol Espargaró, KTM, 1:47,519
10. Alex Márquez, Honda, 1:47,603
11. Lecuona, KTM, 1:47,621
12. Mir, Suzuki, 1:47,642

Die weitere Startaufstellung:
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:47,372
14. Miller, Ducati, 1:47,394
15. Binder, KTM, 1:47,478
16. Bradl, Honda, 1:47,585
17. Dovizioso, Ducati, 1:47,747
18. Bagnaia, Ducati, 1:47,759
19. Petrucci, Ducati, 1:47,855
20. Rabat, Ducati, 1:48,114
21. Smith, Aprilia, 1:48,402

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