Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Joan Mir (23) musste in Aragón vor dem zweiten MotoGP-Rennen einen Rückschlag hinnehmen. Der Spanier, der bisher noch kein Rennen gewonnen hat, aber die WM anführt, wird es auch am Sonntag im MotorLand schwer haben.
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Dennoch: Mir hat in der laufenden Saison bereits mehrere Husarenstücke geliefert und sich von weit hinten in den Rennen nach vorne gehievt. "Ich bin nicht glücklich über das Qualifying. Wir haben in FP4 mit einem Medium-Vorderreifen gearbeitet und ich habe mich damit wirklich gut gefühlt. Aber dann im Qualifying sind wir natürlich wieder auf den Soft-Reifen gegangen und damit hat mir dann das Gefühl gefehlt. Ich konnte das Bike nicht ordentlich fahren", bedauerte er. "Mit dem letzten Reifen hatte ich Pech. Ich habe die Zeit verbessert – es war keine schlechte Runde – aber im letzten Sektor sah ich den Sturz von Zarco. Ich habe nur den gestürzten Fahrer gesehen, aber nicht die Flagge. Ich ging dann vom Gas und wollte nochmals Anlauf nehmen. Dann kam aber leider schon die karierte Flagge. Die 1:47,6 min ist eigentlich auch keine schlechte Runde, wenn man bedenkt, dass ich in der letzten Kurve gerollt bin", ergänzte der Suzuki-Werksfahrer.
Trotzdem gab Mir auch zu: "Die Strategie war nicht die beste heute. Morgen ist dann der wichtige Tag. Wenn die Temperaturen so wie heute sind, dann habe ich große Chancen, den Medium-Reifen zu verwenden. Mit dem Soft könnten wir die gleichen Probleme haben wie beim letzten Rennen."
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Sein Trost: "FP4 war aber wirklich gut. Ich konnte gute Runden fahren. Die Pace war gut, ich konnte schnell fahren." Und: "Heute habe ich etwas mehr gewartet, bevor ich rausgefahren bin. Fabio hat das gleiche gemacht. Wir waren einige Male zusammen und haben ein wenig gespielt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Einen möglichen Lockdown mit einem Blitz-Ende der WM hat der junge Spanier im Hinterkopf: "Ich denke sehr wohl daran. Aber man weiß es nicht. Jeder von uns weiß, dass es, wenn die Situation wie jetzt bleibt, ein Risiko sein kann und dass wir die WM eventuell dann nicht zu Ende fahren können. Wir müssen immer konkurrenzfähig sein und viele Punkte holen."
Zur Steigerung von Taka Nakagami sagt Mir: "Taka ist viele Jahre hier in der MotoGP. Er hat den Spirit der Honda verstanden, die Honda ist jetzt stark und er macht einen großartigen Job. Er könnte tatsächlich ein Konkurrent werden und man muss an ihn denken, denn er ist stark." Zur Erinnerung: Die Top-4 der MotoGP-Tabelle – Mir, Quartararo, Viñales und Dovizioso – trennen vier Rennen vor Schluss nur 15 Punkte. Nakagami hat als Gesamtfünfter 29 Punkte Rückstand.
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