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Alex Márquez: «Hatte mich auf Jahr mit Marc gefreut»

Von Sarah Göpfert
Alex und Marc Márquez: Der MotoGP-Neuling hätte den großen Bruder gerne mehr um sich gehabt

Alex und Marc Márquez: Der MotoGP-Neuling hätte den großen Bruder gerne mehr um sich gehabt

Der Valencia-GP bietet Repsol-Honda-Pilot Alex Márquez eine neue Chance im Kampf um den Titel des besten MotoGP-Rookies 2020. Was sagt er zu den Gerüchten um Bruder Marc Márquez?

MotoGP-Rookie Alex Márquez blickt mit je einem Podestplatz in der Moto2- und der Moto3-Klasse auf gute Erfolge auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia zurück.

Trotz zwei Stürzen in den vergangenen beiden Rennen, freut sich der 24-Jährige auf das Wochenende und hofft, an seine Leistungen der vergangenen Jahre anknüpfen zu können: «Der Fehler im letzten Rennen war ein normaler Rennunfall. Dovizioso hat mich im letzten Moment überholt, wodurch ich keinen Platz zum Ausweichen hatte. Ich nehme diese Erfahrung mit und denke, dass wir beim zweiten Rennen hier in Valencia gute Leistungen bringen können. Nach zwei Nullern ist es mein Ziel, das Rennen zu beenden.»

Nach den unsteten Wetterbedingungen beim Europa-GP, freut sich der jüngere Márquez, mehr Runden im Trockenen fahren zu können: «Ich bin motiviert, auf die Strecke zu gehen. Letztes Wochenende hatten wir wenig Zeit unter Trockenbedingungen. Wir konnten einige Informationen sammeln, müssen uns aber weiter verbessern, speziell der Grip am Hinterrad bereitete mir noch Probleme», beschrieb der Spanier die ihm bevorstehende Aufgabe.

Zwei Rennen in Folge auf der gleichen Strecke bedeuten, dass das Fahrerfeld zeitentechnisch enger zusammenrückt, dessen ist sich auch Márquez bewusst: «Jeder wird sich verbessern, aber wir sind bereit, ein gutes Rennen zu zeigen.» Das wird der Spanier auch benötigen, wenn er im Kampf um den Titel «Rookie of the Year» noch mitreden will, denn durch seinen Sturz liegt er nun neun Punkte hinter Top-Rookie Brand Binder (KTM).

Zu den Gerüchten, dass Alex` Bruder Marc Márquez (Honda) zu Beginn nächster Saison nicht fit sein wird und Andrea Dovizioso (Ducati) als Ersatzfahrer einspringen könnte, hält sich der Moto2-Weltmeister von 2019 bedeckt: «Von einer solchen Vereinbarung weiß ich nichts. Ich weiß, dass Marc zum nächsten Jahr genesen sein und fahren wird.»

Der 24-jährige Spanier bedauert, dass er die Saison nicht gemeinsam mit seinem Bruder Marc bestreiten konnte: «Ich hatte mich darauf gefreut, mit Marc gemeinsam bei Repsol Honda zu fahren und von ihm zu lernen. Doch wir mussten die Situation akzeptieren und professionell weiter machen. Ich habe mich auf meinen Job konzentriert, auch wenn wir dieses besondere Jahr nicht gemeinsam als Familie erleben konnten.»

Stand Fahrer-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Mir, 162 Punkte. 2. Quartararo 125. 3. Rins 125. 4. Viñales 121. 5. Morbidelli 117. 6. Dovizioso 117. 7. Pol Espargaró 106. 8. Nakagami 105. 9. Miller 92. 10. Oliveira 90. 11. Petrucci 77. 12. Binder 76. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 16. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Suzuki 188. 2. Ducati 181 Punkte. 3. Yamaha 163. 4. KTM 159. 5. Honda 130. 6. Aprilia 36.

Team-WM nach 12 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar, 287 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 205. 3. Ducati Team 194. 4. Red Bull KTM Factory Racing 182. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 159. 6. Pramac Racing 138. 7. LCR Honda 131. 8. Red Bull KTM Tech3, 117. 9. Repsol Honda Team 83. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.

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