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Aleix Espargaró (Aprilia): Haben Ziele nicht erreicht

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró ist über den Verlauf der Saison enttäuscht

Aleix Espargaró ist über den Verlauf der Saison enttäuscht

Vor der Saison 2020 hatte Aleix Espargaró darauf gesetzt, mit Aprilia einen großen Sprung machen zu können. Das ist dem Spanier jedoch nicht gelungen. Er ist enttäuscht. Auch die kleinen Fortschritte ändern daran nichts.

Auf der einen Seite herrscht Enttäuschung, auf der anderen Seite Ungewissheit. Aleix Espargaró und die Verantwortlichen des Aprilia Racing Team Gresini haben sich die Saison 2020 anders vorgestellt. Sportlich wollten sie noch näher an der Spitzengruppe dran sein und abseits des Asphalts hätten sie gerne Andrea Iannone wieder bei sich begrüßt.

Es kam jedoch alles anders. Iannones Dopingsperre wurde auf vier Jahre ausgedehnt und Esparagró belegt mit 34 Punkten nur den 17. Platz in der WM-Gesamtwertung. «Ich bin enttäuscht. Wir haben unsere Ziele nicht erreicht und hatten eine Menge Probleme. Positiv ist eigentlich nur, dass wir den Abstand verkleinern konnten. Aber wir wären gerne noch näher dran gewesen», sagt der Spanier, der noch nicht weiß, wer mit ihm in Zukunft das Fahrergespann bilden wird.

Bevor diese Entscheidung fällt, nehmen Espargaró und Lorenzo Savadori noch das Saisonfinale in Portugal in Angriff. Im Vergleich zu vielen Konkurrenten durfte Espargaró in Portimao bereits mit einer MotoGP-Maschine fahren. Im Oktober sammelte er einige Daten für das Team. «Es könnte für uns ein Vorteil sein, dass alle Teams zum ersten Mal da sind.»

Kein Vorteil ist jedoch die Tatsache, dass die Trainingszeiten für alle Fahrer verlängert wurden. So wird am Freitag pro Session 70 Minuten gefahren. «Dadurch verlieren wir unseren Vorteil, weil alle Teams mehr arbeiten können, aber es ist wie es ist», sagt Espargaró.

Er beschreibt das Autodromo Internacional do Algarve so: «Der Asphalt ist nicht perfekt. Er ist etwas wellig und wir müssen erst einmal schauen, wie er sich verändert hat, nachdem die Formel 1 hier unterwegs war. Ich denke aber, dass das Grip-Level gut ist und die Strecke sicher ist.»

Abschließend äußert er sich noch zur RS-GP 20: «Das Motorrad ist im Vergleich zum 2019er Modell ein Fortschritt. Die Balance ist besser, wir haben die Traktion verbessert und haben große Hoffnungen, dass wir uns 2021 weiter verbessern werden.»

Der erste Schritt soll dann schon in den nächsten Tagen gemacht werden. Aprilia darf als sogenanntes «concession team» private Testfahrten mit den Stammfahrern veranstalten. Aktuell steht aber nur Espargaró in den Startlöchern, um die Tests in Angriff zu nehmen.

Stand Fahrer-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Mir 171 Punkte (Weltmeister). 2. Morbidelli 142. 3. Rins 138. 4. Viñales 127. 5. Quartararo 125. 6. Dovizioso 125. 7. Pol Espargaró 122. 8. Miller 112. 9. Nakagami 105. 10. Oliveira 100. 11. Binder 87. 12. Petrucci 78. 13. Zarco 71. 14. Alex Márquez 67. 15. Rossi 62. 16. Bagnaia 47. 17. Aleix Espargaró 34. 18. Crutchlow 29. 19. Lecuona 27. 20. Bradl 18. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Suzuki, 201 Punkte. 2. Ducati 201. 3. Yamaha 188. 4. KTM 175. 5. Honda 133. 6. Aprilia 43.

Team-WM nach 13 von 14 Rennen:

1. Team Suzuki Ecstar 309 Punkte (Weltmeister). 2. Petronas Yamaha SRT 230. 3. Red Bull KTM Factory Racing 209. 4. Ducati Team 203. 5. Monster Energy Yamaha MotoGP 169. 6. Pramac Racing 163. 7. LCR Honda 134. 8. Red Bull KTM Tech3 127. 9. Repsol Honda Team 85. 10. Esponsorama Racing 81. 11. Aprilia Racing Team Gresini 46.

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