Aktuelle Meldungen aus Spanien dürften die Urlaubstimmung von Jorge Lorenzo (33) trüben: Der dreifache MotoGP-Champion ist einmal mehr in das Visier der spanischen Steuerbehörden geraten.
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MotoGP-Rentner Jorge Lorenzo sorgt ungewollt für neue Schlagzeilen: Laut der spanischen Online-Zeitung "El Confidencial" scheint sein Name in den Ermittlungsakten der Steuerfahnder des Nationalen Gerichtshofes in Madrid ("Audiencia Nacional") auf. Konkret geht es um das Offshore-Netzwerk "Red Charisma".
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Lorenzo soll Summen von insgesamt rund 850.000 Euro zwischen unterschiedlichen Banken in Andorra, Monaco und der Schweiz transferiert haben, um sie so am Fiskus vorbeizuschleusen, während er seinen Steuerwohnsitz zum selben Zeitpunkt noch in London gemeldet hatte. Die Ermittlungen beziehen sich auf das Jahr 2013. Der Mallorquiner, der seit Sommer 2013 im Schweizer Tessin wohnt, ist nicht zum ersten Mal im Visier der Steuerfahnder. Schon in seiner 250-ccm-WM-Zeit 2006 und 2007 hatte er mit seinem damaligen Manager Dani Amatriain die Behörden bei der Angabe seines steuerrelevanten Hauptwohnsitzes getäuscht und England statt Spanien angegeben. Lorenzo flog auf und musste eine Nachzahlung leisten.
Zuletzt hatte ein Besuch der spanischen Steuerbehörde beim Catalunya-GP 2019 für Gesprächsstoff gesorgt. Damals klopften sechs Beamte im Fahrerlager am Motorhome des fünffachen Weltmeisters an.
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"El Confidencial" erinnerte zudem daran, dass der spanische Fiskus im selben Jahr mehr als 40 Millionen Euro von Lorenzo forderte. Die Steuerfahnder sahen seinen eigentlichen Lebensmittelpunkt zwischen 2013 und 2016 nämlich in einer luxuriösen Villa in Barcelona.
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