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Jorge Lorenzo äußert sich zu Steuerbetrugsvorwürfen

Von Maximilian Wendl
Jorge Lorenzo bestreitet die Vorwürfe

Jorge Lorenzo bestreitet die Vorwürfe

Der spanische MotoGP-Rentner Jorge Lorenzo hat in einem Statement auf die Steuerbetrugsvorwürfe reagiert und diese abgestritten. Am Donnerstag veröffentlichte er auf seinen Social-Media-Kanälen fünf Absätze.

Der dreifache MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo war am Mittwoch ungewollt in die Schlagzeilen geraten. Die spanische Online-Plattform «El Confidencial» hatte darüber berichtet, dass die Steuerfahnder dem 33-jährigen Motorsport-Rentner auf den Fersen seien.

Der Mallorquiner war in der Vergangenheit bereits mehrfach in das Visier der Behörden geraten, die sich diesmal mit einer Summe von 850.000 Euro beschäftigen sollen. Die Ermittlungen beziehen sich auf das Jahr 2013.

Nun hat sich Lorenzo zu den Vorwürfen in einer Stellungnahme geäußert, die auch auf seinen Social-Media-Kanälen einsehbar ist. Er veröffentlichte am Donnerstag fünf Absätze. Darin schreibt er:

«In Anbetracht der gestern veröffentlichten Informationen möchte ich Folgendes klarstellen:

1.) Weder kenne ich, noch habe ich jemals die Dienstleistungen von Herrn Alejandro Perez Calzada, dem mutmasslich Verantwortlichen des Charisma-Betrugssystems, in Anspruch genommen. Zu behaupten, ich stehe mit Steuerhinterziehung und Geldwäsche in Verbindung, ist falsch und irreführend und zielt darauf ab, meine Reputation zu beschädigen.

Obwohl «El Confidencial» die Nachricht inzwischen bearbeitet hat, möchte ich andere Medien warnen. Mein Anwalt wird rechtliche Schritte gegen jedes Medium einleiten wird, das mich in Zusammenhang mit derartigem Betrug bringt.

2.) Seit 2013 lebe ich in der Schweiz und bezahle dort auch meine Steuern. Die Behörden dieses Landes bestätigen meinen Status als Steuerzahler und sind vollumfänglich über meine Besitzverhältnisse informiert. Diesbezüglich gibt es nichts Undurchsichtiges.

3.) In Bezug auf die spanischen Steuerbehörden möchte ich klarstellen, dass ich alle eingeforderten Steuern bezahlt habe. Meine Anwälte sind mit der Interpretation der Behörden, die mich als steuerpflichtig in Spanien ansehen, allerdings unzufrieden und haben eine Rückzahlung dieser gezahlten Beträge eingefordert.

Jorge Lorenzo Guerrero

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