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Alex Rins: «100 Prozent, um Joan Mir zu schlagen»

Von Nora Lantschner
Ein gut gelaunter Alex Rins

Ein gut gelaunter Alex Rins

Suzuki-Werksfahrer Alex Rins spricht im Hinblick auf die MotoGP-WM 2021 über seine körperliche Verfassung nach den Schulterproblemen, seinen Teamkollegen und Titelverteidiger Joan Mir und seine eigenen hohen Erwartungen.

Für die erste Zoom-Presserunde des Jahres 2021 meldete sich Alex Rins am Montagabend aus der Box des «Autódromo Internacional do Algarve» von Portimão. Dort trainiert er aktuell mit seiner neu lackierten GSX-R 1000 und seinem Kumpel Albert Arenas. In den nächsten Tagen werden noch mehr WM-Stars in Portugal erwartet – unter anderem die VR46 Riders Academy.

Sein Trainingsbike nennt der Suzuki-Werksfahrer übrigens «Susie». Zum neuen Look verriet er schmunzelnd: «Dieses Jahr bin ich ein bisschen besser vorbereitet. Im Vorjahr war alles komplett serienmäßig, ich war mit Scheinwerfer und sogar mit dem Soziussitz unterwegs. Jetzt haben wir unserer Susie einen neuen Look verpasst, so sieht es hübscher aus.»

Körperlich fühlt sich der 25-jährige Spanier voll fit. Die Schulter-OP, die er nach dem Jerez-Crash für die Winterpause offen gelassen hatte, ist damit von Tisch. «Mit der Schulter geht es wirklich sehr gut, ich bin selbst beeindruckt. Bevor ich diese Verletzung an der rechten Schulter hatte, hatte ich im Gym eigentlich immer Probleme mit der linken Schulter. Jetzt ist es wieder wie vorher – ich habe kleine Probleme an der linken Schulter. Es hat doch jeder eine bessere Seite, meine ist die rechte», lachte er. «Aber ich fühle mich perfekt», schob er schnell nach.

Trotz der Schulterluxation samt Fraktur, die sich Rins beim verspäteten Saisonauftakt im Juli zugezogen hatte, beendete er die Saison 2020 immer noch auf WM-Rang 3. Wie sieht er seine Chancen für die kommende Saison? «Ich bin jetzt sicher in einer besseren Position mit meiner Schulter, sie ist stabiler. Ich bin bereit. Unser Ziel muss sein, an der Spitze zu sein und zu versuchen, um den WM-Titel zu kämpfen. Denn im Vorjahr waren wir nahe dran – und unser Bike und das Team haben den Titel geholt», verwies er auf Weltmeiste Joan Mir und den Team-Titel für Suzuki Ecstar.

Die Konkurrenz schläft aber nicht, das weiß auch Rins: «Die Gegner sind sehr stark. Schon im Vorjahr war der Konkurrenzkampf so groß, es gab viele unterschiedliche Sieger. Und bei den Doppel-Events waren die zweiten Rennen noch enger. Wir müssen sicher 100 Prozent geben – und der Schlüssel zum WM-Titel wird sein, immer an der Spitze zu sein.»

Ist es eine besondere Motivation oder Herausforderung, die Box mit einem Weltmeister zu teilen? «Hier neben mir den Moto3-Weltmeister Albert Arenas zu haben, ist natürlich eine Motivation. Hier in Portimão», war der Katalane zu Scherzen aufgelegt. «Nein, natürlich ist es eine Motivation, neben Joan zu fahren. Er hat im Vorjahr einen super Job gemacht. Dein erster Gegner ist immer der Teamkollege, ich werde 100 Prozent geben, um zu versuchen ihn zu schlagen.»

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