Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

«Ich kann noch schalten»: Andrea Iannone auf dem Bike

Von Maximilian Wendl
Daumen hoch: Andrea Iannone war zurück an der Strecke

Daumen hoch: Andrea Iannone war zurück an der Strecke

Der vom CAS gesperrte Andrea Iannone hat gemeinsam mit den GP-Piloten Romano Fenati und Dennis Foggia ein paar Runden gedreht. Er freut sich, dass er nichts verlernt zu haben scheint und grüßt die Fans der Motorrad-Szene

Andrea Iannone ist zurück. Natürlich nicht im Grand-Prix-Sport, aber auf dem Motorrad. Der für vier Jahre gesperrte Italiener drehte auf dem Abruzzo International Circuit ein paar Runden. Mit ihm unterwegs waren unter anderen die GP-Piloten Dennis Foggia und Romano Fenati.

Auf seinem Instagram-Kanal schrieb Iannone: «Hallo Leute, ich bin heute auf das Motorrad gestiegen und es war großartig. Ich kann noch schalten. Ich habe nicht vergessen, wie man es macht, und das ist das Gute daran. Ich war bei Dennis Foggia, Romano Fenati und Matteo Baiocco und habe mit den Jungs trainiert. Ich bin nach langer Zeit mal wieder auf ein paar Runden gekommen und es war wirklich schön. Ich sende einen Gruß und eine Umarmung an alle Fans.»

Der 31-Jährige saß auf einer Motocross-Maschine und trug den Rennanzug mit der Nummer 29. Bei seinem letzten Team, dem Aprilia Racing Team Gresini, trug er diese Nummer ebenfalls.

Iannone war im November vom Internationalen Sportgerichtshof CAS verurteilt worden, weil bei einem Dopingtest das anabole Stereoid Drostanolon nachgewiesen worden war. Vor wenigen Wochen hatte sich der dreimalige WM-Dritte der mittleren Klasse schon einmal öffentlich geäußert und die neuen Richtlinien der WADA kritisiert. Diese Regularien besagen, dass Sportler, die positiv auf Marihuana oder Kokain getestet werden, maximial drei Monate gesperrt werden. «Es fällt mir immer schwer, das zu verstehen. Man wird positiv auf Kokain getestet und alles ist gut, während die Unschuldigen zu vier Jahren verurteilt werden, Glückwunsch», schrieb er damals.

Dennoch möchte Iannone noch nicht abtreten, sondern dem Rennsport verbunden bleiben. Sein Karriereende hat er auch noch nicht bekanntgegeben. Allerdings wäre er nach Ablauf der Sperre bereits 34 Jahre alt.

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