Pol Espargaró: «Fortschritte schneller als erwartet»
Repsol-Honda-Neuzugang Pol Espargaró sagt, er habe am Mittwoch in Doha erstmals das Limit des Bikes gespürt. «Trotzdem muss ich noch eine Menge lernen», stellte er fest.
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Pol Espargaró zeigte sich an seinem dritten Testtag auf der Honda RC213V stark verbessert. Der letztjährige WM-Fünfte (auf KTM) blieb mit Platz 5 auf dem Losail Circuit am Mittwoch als bester Honda-Pilot auf Platz 5, auf Jack Miller (Ducati) fehlte. ihm aber 0,716 sec. Und erstmals in diesem Jahr besiegte er seinen Bruder Aleix.
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Jack Miller, der wie Pol in Andorra lebt, zeigte sich von Espargaró beeindruckt und meinte, der Spanier könne beim ersten Grand Prix um den Sieg fighten. "Es stimmt, dass unsere Fortschritte schneller passieren als erwartet. Ich würde nicht sagen, es fällt mir leicht, diese Rundenzeiten zu fahren, denn so eine Performance verlangt eine gewaltige Anstrengung. Aber die Entwicklung geht recht natürlich voran. Trotzdem muss ich über die Limits dieses Motorrads noch eine Menge lernen. Selbst wenn meine Zeiten schnell sind, habe ich in meiner besten Runde ein paar Zehntel verspielt." Pol weiter: "Aber ich darf mich nicht beschweren, denn die Fortschritte sind beachtlich. Ich bin bereits acht Zehntel schneller als am letzten Testtag, am Sonntag. Trotzdem passieren noch Fehler, wenn ich so schnell unterwegs bin. Entweder werde ich in einer Kurve rausgetragen, oder ich verbremse mich. Da ich mich so rasch steigere, muss ich dauernd neue Referenzpunkte lernen. Dann drehe ich das Gas nicht an der richtigen Stelle der Kurve auf, oder ich werde während der Runde nervös. Dann passieren Fehler. Ich muss mich also noch in vielen Bereichen verbessern. Aber ich bin in der Konstanz deutlich stärker als über eine einzelne Runde. Darüber bin ich sehr happy. Das ist mir wichtig, darauf habe ich mich konzentriert. Meine Rennpace kann sich wirklich sehen lassen."
Welche Aufgaben hat Pol von HRC für diesen Test bekommen? "Heute habe ich mich in erster Linie selbst getestet, um als Fahrer besser zu werden. Wir haben bei der Elektronik einige Anpassungen gemacht. Aber heute war der erste Testtag, an dem ich nach der Halbzeit erstmals neue Teile am Motorrad ausprobiert habe."
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"Ich bin froh, dass och genug Zeit hatte, um Vertrauen zum Vorderrad zu finden. Ich habe mir Sorgen gemacht , dass ich womöglich zum ersten Rennen komme und nicht einschätzen kann, was ich dem Vorderreifen zumuten kann. Ich hatte Bedenken, dass mir die Front wegrutscht und ich darauf nicht vorbereitet bin, weil ich das Limit der Front nicht kenne. Heute war der erste Tag, an dem ich ein paar Runden am Limit gedreht habe. Und ich habe das Limit des Vorderreifens beim heftigen Bremsen auf der Geraden gespürt. Da habe ich gemerkt, dass der Reifen schon wegerutschen will. Aber auf der Reifenkante in Schräglage brauche ich noch mehr Kurvenspeed. Ich spüre, dass ich da noch nicht ans Limit gehe. Es sieht aber so aus, als hätte ich die Situation unter Kontrolle. Das macht mich sehr happy."
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"Ich muss auch das Dashboard noch besser kennenlernen. Vor allem muss ich noch begreifen, welche Knöpfe ich zum Beispiel beim Start drücken muss. Das macht mich momentan noch etwas konfus", erzählte der Moto2-Weltmeister von 2013.
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