Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jorge Lorenzo gegen alle, die «nichts gewonnen haben»

Von Mario Furli
Während die MotoGP-Stars in Katar auf den Saisonauftakt hinarbeiten, gönnt sich Jorge Lorenzo einen Luxusurlaub auf den Malediven. Trotzdem sorgte der Mallorquiner im Paddock für Aufregung – und Stirnrunzeln.

Wer in den vergangenen Tagen auf den sozialen Netzwerken unterwegs war, wurde Zeuge eines öffentlichen Schlagabtausches zwischen Jorge Lorenzo und einigen seiner ehemaligen MotoGP-Kollegen. Anstoß war ein Instagram-Post des offiziellen MotoGP-Accounts, das Sturzbilder des neuen Yamaha-Testfahrers Cal Crutchlow zeigte. Sein Vorgänger konnte sich einen zynischen Kommentar nicht verkneifen: «Ich habe es ja gesagt…»

Das brachte Cals Kumpel Jack Miller auf die Palme, der dem dreifachen MotoGP-Champion antwortete: «Wie wäre es, wenn du endlich erwachsen wirst. Ernsthaft, hör auf, dich wie ein Kind aufzuführen.»

Der 33-jährige Spanier ließ das natürlich nicht auf sich sitzen und holte zum Gegenschlag aus: «Wie wäre es, wenn du dein Telefon ausmachst, mit den Stoppies aufhörst und stattdessen anfängst, ein paar Rennen zu gewinnen? Du bist schon 26. Konzentriere dich auf das, was wichtig ist, und vergeude nicht dein Talent.»

Auf Twitter meldete sich dann noch Aleix Espargaró zu Wort: «Ich bin lieber ein guter Mensch als ein Champion. Love u Cal!»

Lorenzos Reaktion auf die Anspielung des Aprilia-Werksfahrers: «0 Siege in 18 Jahren. Ich weiß, dass dein Manager eine Wucht ist, aber die Tatsache, dass du immer noch in der MotoGP bist, kann nur ein Wunder sein.»

Der Hintergrund: Mit Albert Valera haben die beiden den Manager gemeinsam.

In einer seiner vielen Instagram-Fragerunden wurde Lorenzo nun auf das unrühmliche Wortgefecht angesprochen. «Du hast gleich das ganze Fahrerlager zerstört», bemerkte ein Instagram-User.

«Nur die, die immer zu viel geredet und nichts gewonnen haben», hielt der MotoGP-Frühpensionist fest.

Die Kritik, dass er sich wie ein Kind verhalte, tat der 68-fache GP-Sieger mit den Worten ab: «Wenn wir nur alle so ehrlich und transparent wie die Kinder wären. Wir können viel von ihnen lernen.»

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