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Valentino Rossi vor WM-Auftakt: «Fühle mich stark»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi fühlt sich bereit für sein erstes Rennwochenende mit Petronas Yamaha. Das geht seinem Teamkollegen Franco Morbidelli nicht anders, der vor dem MotoGP-Auftakt 2021 von einem fast perfekten Set-up spricht.

In Katar war Valentino Rossi 2005, 2006, 2010 und 2015 siegreich – damals als Yamaha-Werksfahrer. Am Wochenende wird er auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit sein erstes Rennen für das Kundenteam von Petronas SRT bestreiten. «Nach den Tests in Katar fühle ich mich recht stark und die Balance des Motorrads ist gut», erklärte der 42-jährige Superstar. «Ich bin meine persönlich schnellste Runde auf dem Losail Circuit gefahren, was wichtig und positiv war.»

Der «Dottore» hat als Saisonziel die Top-5 der WM-Tabelle ausgegeben, das 200. Podium in der «premier class» ist auf dem Weg dahin ein Muss, um Siege würde er auch gerne wieder kämpfen. Allerdings weiß er auch: «Ich glaube, dass es viele Fahrer auf unterschiedlichen Bikes gibt, die auch stark sind. Wir sind aber definitiv mit ihnen in der Gruppe dabei. Unsere Rennpace scheint gut zu sein, ich habe also das Gefühl, dass wir bereit sind für den Saisonauftakt am Wochenende», bekräftigte Vale.

Einmal mehr betonte der neunfache Weltmeister: «Die Atmosphäre im Team ist wirklich gut, wir haben gut und in die richtige Richtung gearbeitet. Ich freue mich darauf, dass die Saison in ein paar Tagen richtig losgeht!»

Zur guten Stimmung beiträgt Teamkollege Franco Morbidelli, sein Kumpel und Musterschüler aus der VR46 Riders Academy – und nicht zuletzt Vizeweltmeister von 2020.

«Ich glaube, wir sind bereit für das erste Rennen der Saison», bestätigte der Italo-Brasilianer. «Wir haben bei den Tests hart gearbeitet, mehrere Dinge ausprobiert und uns dann darauf konzentriert, das Bike für die Strecke von Katar abzustimmen. Das Set-up ist fast perfekt. Man kann immer noch etwas finden, um sich zu verbessern, aber ich glaube, wir haben eine wirklich gute Basis.»

«Um in Katar ein gutes Rennen zu zeigen, musst du schnell sein, eine gute Pace haben, konstant sein und verstehen, welcher Reifen der richtige ist», zählte «Franky» auf, der in Losail 2017 zwar das Moto2-Rennen gewann, in der MotoGP-Klasse aber noch nie in den Top-10 war.

Nach drei Saisonsiegen im Vorjahr soll sich das nun natürlich ändern: «Es ist schwierig zu sagen, was das Ziel sein sollte, weil wir bisher nur getestet haben, aber ich ziele darauf ab, in den Top-5 zu sein und um das Podest kämpfen. Wir glauben, dass das möglich ist», unterstrich der 26-jährige Petronas-Yamaha-Hoffnungsträger. «Wo wir tatsächlich stehen, werden wir aber erst am Sonntag sehen.»

MotoGP-Test Katar, 10. bis 12. März, kombinierte Zeitenliste:

1. Jack Miller, Ducati, 1:53,183 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,061 sec
3. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,080
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,140
5. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,261
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,457
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,644
8. Alex Rins, Suzuki, + 0,677
9. Johann Zarco, Ducati, + 0,716
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,716
11. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,810
12. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,079
13. Stefan Bradl, Honda, + 1,244
14. Jorge Martin, Ducati, + 1,300
15. Enea Bastianini, Ducati, + 1,322
16. Miguel Oliveira, KTM, + 1,343
17. Brad Binder, KTM, + 1,508
18. Alex Márquez, Honda, + 1,509
19. Danilo Petrucci, KTM, + 1,712
20. Cal Crutchlow, Yamaha, + 1,815
21. Luca Marini, Ducati, + 1,839
22. Yamaha Test2, + 1,897
23. Iker Lecuona, KTM, + 2,012
24. Dani Pedrosa, KTM, + 2,457
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,459
26. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 2,571
27. Yamaha Test3, + 2,648
28. Michele Pirro, Ducati, + 3,549
29. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,612

MotoGP-Test Katar, 6. und 7. März, kombinierte Zeitenliste:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Vinales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, Ducati, + 1,546
17. Brad Binder, KTM, + 1,595
18. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
19. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,644
20. Luca Marini, Ducati, + 1,665
21. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
22. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
23. Test 2, Yamaha, + 1,867
24. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, + 3,955
28. Test 3, Yamaha, + 4,756
29. Takuya Tsuda, + 4,970

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