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Was Maverick Viñales (6.) Kopfzerbrechen bereitet

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales hat in Katar schon unzählige Startübungen absolviert

Maverick Viñales hat in Katar schon unzählige Startübungen absolviert

Weil der Start für Yamaha-Pilot Maverick Viñales so wichtig ist, versucht er unermüdlich, sich zu steigern. Bei fast jeder Ausfahrt macht er eine Startübung. Die Fortschritte sind zwar erkennbar, aber auch überschaubar.

Übung macht den Meister. Nach diesem Motto geht Maverick Viñales hinsichtlich des Starts vor. Der Spanier selbst hat aufgehört zu zählen, wie oft er seit den Testfahrten schon versucht hat, sein Wegkommen zu verbessern. «Für Yamaha ist der Start der Schlüssel. Wenn wir auf einer der vorderen Position in die erste Kurve einbiegen sollten, dann bin ich mir sicher, dass wir das Rennen auch ordentlich abschließen werden», sagt der Spanier, der in der kombinierten Zeitenliste nach dem Freitag auf P6 landete.

Sollte es mit dem Start aber nicht klappen, dann gibt es Probleme. Viñales erklärt auch dieses mögliche Szenario: «Wenn wir im Verkehr steckenbleiben, dann werden wir leiden. Wir müssen uns weiter verbessern. Wir können besonders im dritten Sektor Zeit gutmachen, aber wir dürfen nicht so viel am Anfang einbüßen. Ducati kommt so schnell aus den Startlöchern, das ist unglaublich. Wir müssen dagegenhalten und nach der ersten Kurve Gas geben wie verrückt.»

Es scheint so, als würde Viñales sich über die erste Phase des Rennens den Kopf zerbrechen. «Das Problem ist nicht so einfach zu lösen. Wir haben nur die Unterstützung im Heck. Wir müssen es schaffen, die Motorkraft und die Elektronik bestmöglich hinzubekommen. Aktuell sind wir noch nicht dort, wo wir gerne wären», erklärt der Spanier, dessen Saison schon am Donnerstag mit einem Rückschlag begann.

Der Grund: Sein Crew-Chief Esteban Garcia befindet sich nach einem positiven und einem negativen Corona-Testergebnis in Quarantäne. Er wird auch am Samstag noch nicht an der Strecke sein. «Ich hoffe, dass er am Sonntag zu uns dazustößt», drückt Viñales die Daumen. «Er ist eine Schlüsselfigur. Das Team ist etwas nervös, aber er ist live zugeschaltet und kann Ratschläge einbringen. Ich bin optimistisch, dass er zurückkommt.»

Neben den ordentlichen Rundenzeiten nimmt Viñales noch etwas Positives aus dem Freitag mit. «Selbst bei schlechteren Gripverhältnissen war ich schnell. Das ist ein gutes Zeichen. Wenn wir die richtige Balance für das Motorrad finden, dann werden wir auch große Fortschritte machen», ist sich der 26-Jährige aus Figueres vor dem mitentscheidenden Qualifikationstag sicher.

Katar-GP, MotoGP-Klassement nach FP2, 26. März:

1. Miller, Ducati, 1:53,387 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,035 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,188
4. Zarco, Ducati, + 0,199
5. Rins, Suzuki, + 0,236
6. Viñales, Yamaha, + 0,252
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,289
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,340
9. Rossi, Yamaha, + 0,487
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,514
11. Mir, Suzuki, + 0,527
12. Alex Márquez, Honda, + 0,728
13. Martin, Ducati, + 0,791
14. Nakagami, Honda, + 0,812
15. Bastianini, Ducati, + 0,841
16. Binder, KTM, + 0,984
17. Marini, Ducati, + 1,045
18. Bradl, Honda, + 1,247
19. Oliveira, KTM, + 1,369
20. Petrucci, KTM, + 1,387
21. Lecuona, KTM, + 1,711
22. Savadori, Aprilia, + 2,287

Katar-GP, MotoGP, FP1:

1. Morbidelli, Yamaha, 1:54,921 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,125 sec
3. Miller, Ducati, + 0,191
4. Quartararo, Yamaha, + 0,292
5. Mir, Suzuki, + 0,334
6. Viñales, Yamaha, + 0,388
7. Rins, Suzuki, + 0,432
8. Bagnaia, Ducati, + 0,444
9. Rossi, Yamaha, + 0,498
10. Oliveira, KTM, + 0,824
11. Alex Márquez, Honda, + 0,827
12. Nakagami, Honda, + 0,833
13. Zarco, Ducati, + 0,950
14. Bradl, Honda, + 1,021
15. Pol Espargaró, Honda, + 1,125
16. Binder, KTM, + 1,136
17. Marini, Ducati, + 1,148
18. Bastianini, Ducati, + 1,277
19. Petrucci, KTM, + 1,309
20. Martin, Ducati, + 1,620
21. Savadori, Aprilia, + 1,638
22. Lecuona, KTM, + 2,022

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