Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Sorge um Jorge Martin: Weitere Untersuchungen in Faro

Von Nora Lantschner
Die Pramac-Ducati des gestürzten Jorge Martin

Die Pramac-Ducati des gestürzten Jorge Martin

MotoGP-Rookie Jorge Martin sorgte für bange Momente, als er im FP3 des Portugal-GP heftig abflog und die rote Flagge geschwenkt wurde, weil er im Kiesbett versorgt werden musste. Er hat Knochenbrüche erlitten.

Rund 6 Minuten vor Schluss des FP3 stürzte Jorge Martin beim Anbremsen vor Kurve 7. Der Pramac-Rookie kauerte zunächst regungslos im Kiesbett und musste behandelt werden. Daher wurde die Session umgehend mit roter Flagge unterbrochen.

Der junge Spanier war bei Bewusstsein, wurde kurz darauf mitgeteilt. Er musste aber auf der Trage ins Medical Centre gebracht werden. Riding Coach Fonsi Nieto gab «nach dem Schrecken» gegenüber DAZN eine erste Entwarnung: «Er hat große Schmerzen an der Hand und am Bein, aber er ist bei Bewusstsein.»

Pramac-Teammanager Francesco Guidotti bestätigte bei den italienischen Kollegen von Sky Sport: «Martin ist bei Bewusstsein, er hat überall Schmerzen, vor allem an einem Bein. Im Vergleich zu den Bildern, die wir gesehen haben, herrscht jetzt aber mehr Optimismus. Denn es hat eine Weile gedauert, bis er weggebracht wurde, und wir haben uns Sorgen gemacht. Im Moment ist die Rede nur von großen Schmerzen, aber nicht mehr.»

Inzwischen steht fest: Martin wurde von den Rennärzten für «nicht fit» befunden. Die Rede ist von Verletzungen im Bereich des Kopfs, der rechten Hand und des Knöchels. Der 23-Jährige wird für weitere Kontrollen ins rund 80 km entfernte Krankenhaus von Faro gebracht, wo eine Ganzkörper-Computertomographie durchgeführt werden soll.

Laut Pramac-Ducati-Teammanager Francesco Guidotti soll sich Jorge Martin einen Daumenbruch und eine Fraktur im Fuß zugezogen haben. 

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