Aprilia-MotoGP-Fahrer Aleix Espargaró spricht nach einem ereignisreichen MotoGP-Rennwochenende in Portimão offen über den Strafenkatalog des FIM MotoGP Steward Panels.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beim "Grande Prémio 888 de Portugal" in Portimão an der portugiesischen Algarve sind am vergangenen MotoGP-WM-Wochenende nicht nur zahlreiche Stürze passiert, sondern auch einige umstrittene Strafen ausgesprochen worden. Betroffen waren nach dem Qualifying unter anderem die MotoGP-Stars Francesco "Pecco" Bagnaia (Ducati) und Maverick Viñales (Yamaha).
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Zur Strafversetzung von Bestzeithalter Bagnaia nach dem Qualifying 2, der seine Zeit unter gelber Flagge gefahren hatte, hält Aleix Espargaró fest: "Es tut mir leid, aber Regeln sind Regeln. Ich kann mich nicht in den Kopf von Pecco versetzen und vertraue ihm, wenn er sagt, dass er die Flagge nicht gesehen hat." Aleix weiter: "Am Freitag bin ich in Kurve 11 gestürzt, viele Fahrer haben das Gas an dieser Stelle dann zugedreht. Pecco kam aber weit nach außen und fuhr in das Kiesbett, genau als ich dort lag und als gerade die Streckenposten bei mir waren."
Espargaró glaubt: "Wenn jemand auf dem Boden liegt und ein anderer Fahrer genau dann stürzt, können Streckenposten auch getötet werden."
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Der ältere der beiden Espargaró-Brüder, momentan starker WM-Sechster, fordert daher: "Die FIM-Stewards sollten noch strenger sein. Es tut mir Leid für die Jungs, dass sie die Pole verloren haben. Aber sagt mir, was die Funktonäre und die Dorna noch tun können? Sie haben mehr gelbe Flaggen als je zuvor. Oder wir beginnen mit gelben Flaggen auf dem Display und Funk-Messages. Ja, für mich sollten die Verantwortlichen in solchen Fällen noch strenger sein."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bei Viñales war die Strafversetzung von Platz 1 auf Platz 12 nach dem Qualifying umstritten. Die auf der Piste eingepflanzten Sensoren meldeten ein Überschreiten der "track limits". Aber nach Besichtigung der TV-Bilder konnten die meisten Experten diese Strafe nicht nachvollziehen.
Katar-1-Sieger Maverick Viñales musste statt von der Pole-Position von Platz 12 wegfahren, Bagnaia als Elfter. Viñales wetterte nachher, die Strafe habe seine Siegchancen ruiniert. Denn während Bagnaia auf Platz 2 vorstürmte, kam der Spanier über Rang 11 nicht hinaus.
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