Joan Mir: Von Startplatz 9 muss man aggressiv sein
Suzuki-Ass Joan Mir sprach nach seinem ersten Podestplatz der MotoGP-Saison 2021 in über den Titelkampf, die ersten Strecken im Kalender und die Berührungen mit Marc Márquez in Portimão.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Werbung
Titelverteidiger Joan Mir trennen nach drei Rennen 23 Punkte von WM-Leader Leader Fabio Quartararo. Im Vorjahr waren es nach drei Grand Prix sogar 48. Der Mallorquiner lief ab seinem ersten MotoGP-Podestplatz beim Österreich-GP 2020 aber zur Höchstform auf und war auf dem Weg zum MotoGP-Titel nicht mehr zu stoppen.
Werbung
Werbung
In Portimão schaffte Mir am Sonntag erstmals in diesem Jahr den Sprung aufs Treppchen, nachdem ihn die Ducati-Piloten Zarco und Bagnaia beim Saisonauftakt auf den letzten Metern noch aus den Top-3 geschoben hatten. Beginnt mit dem Portugal-GP also endgültig die Operation Titelverteidigung? "Im Vorjahr haben wir mit dem ersten Podestplatz mehr Speed gefunden, wir haben es dann geschafft, immer in den Podestplätzen zu sein. Der erste Schritt ist, auf dem Podium zu stehen", stimmte der 23-Jährige zu. Dazu kam: "Ich glaube, dass der Saisonstart wegen der Strecken, auf denen wir fahren, nicht einfach ist. Denn Katar, Portugal, Jerez und Le Mans sind vielleicht nicht die besten Kurse für Suzuki. Wir haben bisher aber auf beiden Strecken um die Podestplätze gekämpft. Und wenn wir schon in Portimão auf dem Podest stehen, sollte es in Jerez vielleicht ein bisschen einfacher sein. Ich werde es auf jeden Fall versuchen", betonte Mir.
Der zweifache Weltmeister stellte aber auch klar: "Ich denke jetzt nicht an die Weltmeisterschaft. Ich schaue einfach Rennen für Rennen und versuche, entspannt zu sein und 100 Prozent zu geben – dieselbe Mentalität wie immer."
Werbung
Werbung
Auf dem Weg zum ersten Podestplatz der Saison kam es am vergangenen Sonntag gleich zu Beginn schon zu einer Berührung mit Comeback-Mann Marc Márquez, der vor dem Mir-Triumph sechs Titel in sieben Jahren geholt hatte. "Es stimmt, in der ersten Runde hatten wir einen Moment. Ich wollte überholen, er hat die Linie zugemacht – und es war zu spät für mich, wir haben uns berührt. Ich habe in der Runde danach auch einen Schlag gespürt, wusste aber nicht, dass es Marc war, der aufgefahren war."
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Davon lässt sich Mir aber nicht aus der Ruhe bringen: "Von P9 loszufahren bedeutet, dass ich so starten muss. Wenn du um die Weltmeisterschaft kämpfen willst, musst du aus der ersten Reihe starten oder aggressiv sein – mir wäre es eigentlich lieber, aus der ersten Reihe loszufahren."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.