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Loris Capirossi: «VR46 mit Aprilia wäre schön»

Von Johannes Orasche
Im Rahmen des All-Stars-Event von Aprilia in Misano nahm die Motorrad-Prominenz Stellung zu den anstehenden Entscheidungen.

Der dreifache Weltmeister Loris Capirossi war neben Max Biaggi, Andrea Iannone, Alex Gramigni, Manuel Poggiali und Aleix Espargaró einer der prominenten Gäste beim All-Stars-Festival von Aprilia auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli in Misano Misano Adriatico. Dort wurde natürlich auch viel über aktuelle Themen der MotoGP gesprochen.

Loris Capirossi (48), der 1990 und 1991 die 125er-WM (auf Honda) und 1998 die 250er-WM (auf Aprilia) gewann und seit Jahren für MotoGP-Promoter Dorna tätig als Sicherheitsberater ist, hat einen hervorragenden Einblick in die Motorrad-Königsklasse. «Capirex» erklärte gegenüber dem italienischen MotoGP-Sender Sky Sport Italia: «Es wäre schön, wenn es 2022 ein Aprilia-Kundenteam geben würde.»

Capirossi, der in Misano je eine Aprilia RS-GP der Jahrgänge 2019 und 2020 auf die Piste steuerte, meinte: «Es ist eine Freude, diese Bikes zu fahren. Die 2020er-Version ist schon ein großer Schritt nach vorne.» Denn im Vorjahr wurde der Zylinderwinkel von 72 auf 90 Grad vergrössert.

Zur Entscheidung der VR46-Akademie über die Zukunft in der MotoGP-WM und zur möglichen Option mit Aprilia sagt Capirossi: «Warum nicht? Aprilia ist italienisch, VR46 auch – es wäre eine schöne Sache!» Aprilia-Rennmanager Massimo Rivola bestätigte zudem, dass sich Aprilia weiter um die Dienste von Andrea Dovizioso bemüht.

So gesehen ist jedes MotoGP-Rennen von Aprilia derzeit auch eine Art Bewerbungsvorstellung an die Adresse von Valentino Rossi und Andrea Dovizioso. Aber Rossis Team will sich in den nächsten zwei bis vier Wochen entscheiden. Und Ducati bleibt dabei aussichtsreich im Rennen. 

Übrigens: In Mugello ab 11. Mai wird Andrea Dovizioso mit der Aprilia RS-GP21 auch auf seinen ehemaligen Ducati-Testfahrer Michele Pirro treffen, der dort einen Probelauf mit der Desmosedici  absolvieren wird.

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