Franco Morbidelli (2.): «Das Q1 ist ein Schlachtfeld»
Petronas-Yamaha-Ass Franco Morbidelli zeigte in Jerez am Samstag Kämpfer-Qualitäten und wetzte über das Q1 in die erste Startreihe für das vierte MotoGP-Rennen der Saison.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Franco Morbidelli darf sich in Jerez über den zweiten Startplatz freuen. Der VR46-Schützling aus dem Petronas-Yamaha-Team fuhr in seinem letzten Versuch noch bis auf 0,057 Sekunden an die Bestmarke von Quartararo heran. Platz 2 war für ihn dennoch ein riesiger Erfolg, zumal sich Morbidelli über das irrsinnig knappe Q1 in die Q2-Session kämpfen musste.
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Dem Italiener wurden in FP3 zwei seiner schnellsten Runden gestrichen, weil er die Streckenbegrenzungen überschritten hatte. So rutschte er von P7 auf P11 zurück. "Es war heute sehr stressig. Ich war am Limit bei diesen Runden im FP3, leider war ich etwas jenseits der Begrenzung." Der MotoGP-Vizeweltmeister von 2020 gesteht auch: "Es herrschte dann bei uns in der Box ein Chaos. Am Ende konnte wir es aber managen. Es war gut!" Im Q2 hätte der Italiener dem Franzosen Quartararo fast noch die Pole abgejagt: "Ich hatte dann in Q2 aber einen sehr haarigen Moment. Aber es ist gut, in der ersten Reihe zu stehen. Der Tag war am Ende doch noch sehr gut für uns", freut sich der Moto2-Weltmeister von 2017. Speziell im vierten Teilstück ist Morbidelli sehr stark: "Das ist immer eine gute Waffe. Dieser Sektor ist meistens die letzte Chance im Rennen, das ist sehr wichtig. Aber wir müssen sehen, wie sich das Rennen entwickelt."
Morbidelli berichtet von seinen Eindrücken aus dem Q1, das diesmal extrem prominent besetzt war: "Q1 ist mittlerweile ein echtes Schlachtfeld, in das man einfach mit vollem Bekenntnis reingehen muss. Man muss von Beginn an mit dem vollen Willen reingehen, wirklich alles zu geben. Das Level ist unglaublich. Man darf nicht einen Zentimeter verschenken. Es ist schwer, aber unglaublich schön und befriedigend, wenn man dann schnell ist."
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Auch Morbidelli nahm zu den Sicherheits-Diskussionen Stellung: "Wir haben es in der Safety Commission diskutiert. Ich möchte festhalten: Jerez ist eine großartige Piste, aber einige Stellen können kritisch sein."
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