Johann Zarco (Ducati): «Wir haben einen guten Geist»

Von Maximilian Wendl
Johann Zarco will beim Heimrennen vorne mitmischen

Johann Zarco will beim Heimrennen vorne mitmischen

Johann Zarco bestreitet in Le Mans sein Heimrennen. In Frankreich möchte der 30-jährige Ducati-Pilot aus Cannes auf dem Treppchen landen und am liebsten würde er es mit seinen Markenkollegen teilen.

Ein Heimrennen ist immer etwas Besonderes. Johann Zarco unterstreicht das. Der Franzose sagte bei der Pressekonferenz vor dem Rennwochenende in Le Mans: «In Jerez habe ich ein paar Punkte geholt und das war gut für mich, aber wegen des Potenzials der Ducati und dem Sieg von Jack Miller, dem zweiten Platz von Pecco Bagnaia in Jerez und der WM-Führung von Pecco bin ich wirklich sehr motiviert und möchte hier ein gutes Ergebnis erzielen.»

Nach seinem Aufstieg zu Pramac Racing lieferte der 30-jährige Pilot aus Cannes schon das eine oder andere ordentliche Rennen ab. Bei den ersten beiden GPs wurde er Zweiter, ehe er in Portugal ausschied. Dann schlug er in Jerez mit acht WM-Zählern und Rang 8 zurück. In Le Mans möchte er mehr und sagt: «Das Motorrad passt gut zur Strecke, sogar besser als noch in Jerez. Schon dort war die Pace interessant. Deswegen bin ich glücklich, dass wir wieder dieses Paket zur Verfügung haben.»

Allerdings muss er zum zweiten Mal nacheinander auf seine Anhänger verzichten. Das macht Zarco aber wenig aus: «Wir haben nicht die Fans, die wir fast gewöhnt sind. Es ist auf der einen Seite traurig, weil es weniger lustige Dinge an der Strecke gibt, aber wir wollen trotzdem fokussiert bleiben und das Wochenende fast wie ein normales Wochenende angehen. Unser Ziel ist das Podium.»

Der Traum von einem reinen Ducati-Treppchen schwelt auch in Zarco. «Ich denke, es wäre schön, ein Podium zu teilen, wenn wir die Möglichkeit dazu haben», meint er. «Auf jeden Fall konnten wir von Beginn der Saison an sehen, dass wir an der Spitze sein können. Bisher haben wir es aber nicht geschafft. Es wäre aber einfach großartig für Ducati und auch gut für uns, denn wie wir sehen können, haben wir einen guten Geist und das gibt uns eine große Motivation.»

Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:

1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.

Stand Marken-WM nach 4 Rennen:
1. Yamaha 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.

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