Aleix Espargaró (Aprilia/9.): «Kann um Top-6 fighten»
Aleix Espargaró wundert sich in Montmeló über die Reifen-Zuteilung von Michelin. Nach den Plätzen 1 und 9 am Freitag traut sich der Aprilia-Star heute viel zu.
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Im ersten freien Training sorgte Aprilia-Werkspilot Aleix Eslargaró beim Catalunya-GP gestern für die Bestzeit, aber die Gegner waren deshalb nicht stark berunruhigt, denn der Lokalmatador hatte sich als fast einziger Teilnehmer im Finale noch einen neuen weichen Hinterreifen für eine Zeitenjagd geholt.
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Im FP2 rutschte Aleix Espargaró tatsächlich auf den neunten Gesamtrang zurück, er fuhr nur 0,395 sec schneller als am Vormittag. "Es ist schwer zu verstehen, warum wir auf dieser Piste immer einen so niedrigen Grip-Level haben. Montmeló und der Grip, das werden keine Freunde mehr. Es ist so, al würdest auf auf Eis fahren. Es ist deshalb auch schwierig, die besten Reifen auszusuchen und zu analysieren, ob man Soft, Medium oder Hard nehmen soll. Mit allen Mischungen fahren die Piloten hier dieselben Rundenzeiten. Der Soft war ein bisschen besser als erwartet, und ich habe im FP2 den Fehler gemacht, mit diesem Compound in der ersten Runde nicht wirklich hart zu pushen. Ich bin deshalb drei Runden lang sehr ähnliche Zeiten gefahren. Man muss von Beginn an mit diesem Reifen sehr aggressiv fahren, weil seien Performance dann nachlässt." Espargaró weiter: "Auch die Vorderreifen machen mir Sorgen. Ich verstehe nicht, was sich Michelin bei der Zuteilung der Vorderreifen hier gedacht hat. Denn zwischen Soft und Medium besteht kein Unterschied. Dann kommt aber ein Riesenunterschied zwischen dem Medium und dem Hard-Vorderreifen. Ich weiß nicht… Man hat am Freitag viele schwarze Striche auf der Piste gesehen. Wir haben also Reifenabrieb hinterlassen. Ich hoffe also, dass wir am Samstag mehr Haftung vorfinden."
"Ingesamt war es kein schlechter erster Tag. Wir müssen bedenken, dass wir gezwungen sind, am Freitag mit Motoren zu fahren, die viele Kilometer hinter sich haben. Denn wir müssen bei den neuen Triebwerk Laufzeit sparen. Am Samstag werde ich einen frischen Motor haben, den ich schon in Mugello im Qualifying verwendet habe. Deshalb werden wir im FP3 und im Qualifyung ohne Zweifel um die Top-6 fighten können."
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Zur Erinnerung: Aprilia hat seit der MotoGP-Rückkehr 2015 keine Podestplätze errungen und darf deshalb als einziges "concession team" immer noch zwei Motoren mehr als die anderen fünf Hersteller pro Fahrer und Saison verheizen. Doch die Probleme mit de Standfestigkeit existieren immer noch.
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