Joan Mir (Suzuki/4.): «Wichtiges Feedback fürs Team»

Von Nora Lantschner
Suzuki nutzte den Montag-Test in Montmeló mit Weltmeister Joan Mir und Testfahrer Sylvain Guintoli, um im Hinblick auf die kommenden MotoGP-Rennen an der Abstimmung der GSX-RR zu arbeiten und Informationen zu sammeln.

Im Fokus standen laut Suzuki die Elektronik, Geometrie und Federelemente. «Wir hatten nicht viele Teile hier, sicherlich nichts Großes, wir haben uns stattdessen auf die kleinen Dinge konzentriert, die uns auch helfen können», erklärte Technical Manager Ken Kawauchi. «Wir haben Schritte nach vorne gemacht, ich danke Joan und Sylvain für ihren großartigen Job, den sie beim Sammeln der Daten gemacht haben. Alle Informationen, die sie uns gegeben haben, werden dazu beitragen, auf unseren guten Ergebnissen aufzubauen.»

«Es war ein guter Testtag. Wir hatten nicht viele Dinge zu testen, aber wir haben an der Geometrie gearbeitet, an Aspekten wie meiner Position auf dem Motorrad und an der Elektronik. Das war alles positiv. Ich habe auch ein bisschen an der Abstimmung des Federbeins gearbeitet», zählte Mir auf. «Ich konnte dem Team wichtiges Feedback und Informationen zu einigen Bereichen liefern. Jetzt werden sie an all dem arbeiten und die Daten analysieren», ergänzte der Suzuki-Werksfahrer, der zuletzt Kritik an seinem Arbeitgeber geäußert hatte.

Die Konkurrenz erziele schneller größere Fortschritte, beklagte der Titelverteidiger am vergangenen GP-Wochenende. Nach der viertbesten Zeit am Testtag meinte der 23-jährige Mallorquiner: «Ich bin glücklich mit dem, was wir erledigt haben, es waren aber zwei anstrengende Wochen. Jetzt freue ich mich auf zuhause und darauf, die Vorbereitungen auf den Deutschland-GP zu beginnen.»

Weil sein Teamkollege Alex Rins nach dem Radunfall am Donnerstag verletzt ausfiel, schwang sich zumindest am Montag Sylvain Guintoli auf die GSX-RR. Beim Catalunya-GP war der 38-jährige Franzose noch als Experte für BT Sport abseits der Rennstrecke im Einsatz.

«Dieser Test war mir eine Freude, ich saß seit dem Katar-Test nicht mehr auf der GSX-RR», schickte der Suzuki-Testfahrer voraus. «Mein Gefühl war sehr gut. Ich habe mir ein bisschen Sorgen gemacht, dass ich nach so langer Zeit, in der ich nicht auf dem Motorrad gesessen bin, während alle anderen gerade erst aus dem Rennen kommen, im Hinblick auf die Rundenzeiten komplett auseinandergenommen werde», gestand er schmunzelnd. «Tatsächlich hatte ich aber gutes Feedback vom Motorrad und den Reifen.»

«Ich konnte das Testprogramm sehr gut absolvieren, ich bin 72 Runden gefahren, es war ein solider Test. Ich habe einige Vergleichstests durchgeführt und an einem breiten Spektrum von Dingen gearbeitet, darunter auch der Schwinge», gab Guintoli zu Protokoll. Details ließ er sich natürlich keine entlocken.

Ergebnis Montag-Test Montmeló, 18 Uhr, 7. Juni

1. Viñales, Yamaha 1:39,400 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,137 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,302
4. Mir, Suzuki, + 0,416
5. Bagnaia, Ducati, + 0,466
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,477
7. Zarco, Ducati, + 0,579
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,622
9. Oliveira, KTM, + 0,636
10. Rossi, Yamaha, + 0,650
11. Marc Márquez, Honda, + 0,654
12. Binder, KTM, + 0,741
13. Marini, Ducati, + 0,826
14. Miller, Ducati, + 0,842
15. Alex Márquez, Honda, + 1,083
16. Bastianini, Ducati, + 1,532
17. Petrucci, KTM, + 1,537
18. Guintoli, Suzuki, + 1,594
19. Lecuona, KTM, + 1,805
20. Savadori, Aprilia, + 2,142
21. Baiocco, Aprilia, + 7,171

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