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Aleix Espargaró über Gresini-Trennung: Bin enttäuscht

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró hofft, dass der Unterarm keine Probleme bereitet

Aleix Espargaró hofft, dass der Unterarm keine Probleme bereitet

Aleix Espargaró musste sich in der GP-freien Zeit ausruhen. Der Unterarm machte Probleme. Vor dem Rennen auf dem Sachsenring äußert er sich aber auch zur Trennung von Aprilia und Gresini.

Verstimmt und besorgt stellte sich Aleix Espargaró in seiner Presserunde den Fragen der Journalisten. Der Reihe nach: Für Verstimmung sorgt die Entscheidung des Gresini-Teams ab 2022 mit Ducati zusammenzuarbeiten. Bedeutet: Aprilia wird auch künftig vorerst nur mit zwei Maschinen im Grid vertreten sein.

Espargaró dazu: «Ich wünsche ihnen viel Glück und ich wünsche ihnen, dass sie hinter uns landen werden. Ich habe es oft gesagt, dass ich gerne zwei Aprilia mehr im Feld gesehen hätte. Jetzt ist die Entscheidung eben so getroffen worden. Ich bin darüber enttäuscht.»

Gresini setzt auf Enea Bastianini und Fabio Di Giannantonio als Fahrerpaarung. «Ich möchte auch in der Zukunft zeigen, dass die Aprilia schnell ist. Vielleicht war meine Leistung nicht ausreichend, um das Team zu überzeugen. Aber ich werde weiter arbeiten. 2021 möchte ich am liebsten sechs Ducati schlagen und 2022 dann eben acht», sagt der Spanier.

Sorgen rief dagegen der Mitte Mai operierte Unterarm hervor. «Es ging mir nicht gut und ich hatte am Montag nach dem Rennen in Montmeló große Sorgen. Er war so dick wie mein Bein. Ich musste mich etwas schonen und hatte schon Bedenken, dass ich mich noch einmal operieren lassen muss. Aber jetzt sieht es wieder besser aus. Der Muskel ist immer noch hart und ich habe auch direkt nach dem Rennen in Katalonien Antibiotika nehmen müssen. Die Fäden wurden gezogen und es hätte sich leicht eine Infektion bilden können, aber ich fühle mich jetzt besser als noch in Mugello oder Barcelona.»

Ist er für das Deutschland-GP-Wochenende optimistisch? «Mit einer MotoGP-Maschine zu fahren, ist etwas anderes als mit den Kindern zu spielen oder auf dem Rad zu sitzen», schätzt Espargaró die Situation ein. «Die Temperaturen werden hoch sein und deswegen wird es in physischer Hinsicht sehr anspruchsvoll. Wir müssen schauen, wie es sich entwickelt.»

Sollte er körperlich aber auf der Höhe sein, traut sich Espargaró eine Menge zu. Er macht deutlich: «Ich will auf das Podest. Natürlich weiß ich, dass das nicht einfach wird. Aber auch in Montmeló habe ich gelitten und habe es dennoch geschafft, mich in der Podiumsgruppe festzusetzen. Dann hatte ich aber meinen blöden Unfall. Ich will jede Session vorne dabei sein. Das Layout gefällt mir zwar nicht, aber ich war häufig ganz gut.» Eine Sache spielt ihm und der Aprilia besonders in die Karten, meint Espargaró: «Der Motor ist hier nicht so wichtig, so wie auch in Australien. Ich bin gespannt, wie es laufen wird.»

Seine beste Platzierung bei bislang neun MotoGP-Rennen in seiner Karriere ist ein sechster Platz 2014 mit Forward Yamaha. Bei der Ausgabe 2019 stürzte er auf Rang 9 liegend.

Stand Fahrer-WM nach 7 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo 115 Punkte. 2. Zarco 101. 3. Miller 90. 4. Bagnaia 88. 5. Mir 78. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 54. 8. Aleix Espargaró 44. 9. Binder 43. 10. Morbidelli 40. 11. Nakagami 31. 12. Pol Espargaró 29. 13. Bastianini 26. 14. Alex Márquez 25. 15. Rins 23. 16. Petrucci 23. 17. 17. Martin 19. 18. Marc Márquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Marini 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 143 Punkte. 2. Ducati 143. 3. KTM 83. 4. Suzuki 82. 5. Honda 52. 6. Aprilia 45.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 190 Punkte. 2. Ducati Lenovo 178. 3. Pramac Racing 124. 4. Suzuki Ecstar 101. 5. Red Bull KTM Factory Racing 97. 6. LCR-Honda 56. 7. Petronas Yamaha SRT 55. 8. Repsol Honda 52. 9. Aprilia Racing Team Gresini 48. 10. Esponsorama Racing Ducati 39. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.

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