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Álex Márquez (Honda/13.): «Das erste Mal Sachsenring»

Von Sarah Göpfert
Alex Márquez mit einem guten Start in den Sachsenring-GP

Alex Márquez mit einem guten Start in den Sachsenring-GP

Nach seinen ersten MotoGP-Runden auf dem Sachsenring am Freitag lag Álex Márquez in der Zeitenliste direkt hinter Bruder Marc. Der LCR-Honda-Pilot erklärte, warum die Honda auf dieser Strecke besonders gut funktioniert.

Da der Sachsenring-GP 2020 Corona-bedingt ausgefallen war, gab es am Trainingsfreitag mehr MotoGP-Neulinge als sonst auf der sächsischen Rennstrecke. So auch LCR-Honda-Fahrer Álex Márquez, der 2020 aus der Moto2 in die Königsklasse aufgestiegen war. «Im FP1 hatte ich einige Probleme, da es mein erstes Mal hier mit dem MotoGP-Bike war», kommentierte der Spanier die Lage nach Platz 16 im ersten freien Training.

Mit nur 3,671 km gehört der Sachsenring zu einer der kürzesten Strecken im Kalender, weshalb das Fahrerfeld noch enger zusammenrückt. In der kombinierten Zeitenliste trennten am Freitag die ersten 19 Fahrer gerade einmal 1,012 sec. «Hier sind alle so nah beieinander, weshalb kleine Dinge den entscheidenden Unterschied ausmachen», ist sich der jüngere der Márquez-Brüder bewusst.

Mit einer Zeit von 1:21,293 min platzierte Álex seine Honda auf Position 13 und lag damit direkt hinter Bruder Marc. «Marc ist auf Strecken wie dem Sachsenring aufgrund der vielen Linkskurven immer sehr stark», holte der 25-Jährige aus. Dass die Honda hier besser funktioniert, liegt laut dem Spanier an mehreren Faktoren: «Es sind viele Dinge die zusammenspielen, beispielsweise hat Sektor 2 keine Bremspunkte, weshalb wir dort schnell sind.»

Aber auch in der Entwicklung hat Honda beim Catalunya-Test vor knapp zwei Wochen einen Schritt nach vorne gemacht: « Wir sind nach wie vor auf der Suche nach einer Lösung für unsere Probleme mit dem Gip am Hinterrad. Wir versuchen die Stellen zu finden, an denen wir derzeit die größten Probleme haben. Es scheint, als hätte sich die Motorbremse etwas verbessert, wodurch wir das Motorrad besser stoppen können», zeigte sich der Moto2-Weltmeister von 2019 zuversichtlich.

MotoGP, Sachsenring, kombinierte Zeiten nach FP2 (18. Juni)

1. Oliveira, KTM, 1:20,690 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,220 sec
3. Viñales, Yamaha, + 0,333
4. Rins, Suzuki, + 0,387
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,418
6. Nakagami, Honda, + 0,441
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,453
8. Zarco, Ducati, + 0,491
9. Miller, Ducati, + 0,502
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,538
11. Petrucci, KTM, + 0,592
12. Marc Márquez, Honda, + 0,601
13. Alex Márquez, Honda, + 0,603
14. Martin, Ducati, + 0,708
15. Binder, KTM, + 0,736
16. Mir, Suzuki, + 0,763
17. Lecuona, KTM, + 0,878
18. Marini, Ducati, + 0,905
19. Bastianini, Ducati, + 1,012
20. Savadori, Aprilia, + 1,188
21. Rossi, Yamaha, + 1,278
22. Bagnaia, Ducati, + 1,521

Ergebnis MotoGP F1, Sachsenring, 18. Juni

1. Marc Márquez, Honda, 1:21,660
2. Quartararo, Yamaha, + 0,168
3. Nakagami, Honda, + 0,276
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,350
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,380
6. Miller, Ducati, + 0,391
7. Rins, Suzuki, + 0,416
8. Zarco, Ducati, + 0,488
9. Mir, Suzuki + 0,512
10. Viñales, Yamaha, + 0,593
11. Bagnaia, Ducati, + 0,600
12. Oliveira, KTM, + 0,664
13. Marini, Ducati, + 0,704
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,721
15. Bastianini, Ducati, + 0,817
16. Alex Márquez, Honda, + 0,877
17. Savadori, Aprilia, + 0,952
18, Petrucci, KTM, + 0,986
19. Martin, Ducati, + 1,018
20. Rossi, Yamaha, +1,031
21. Lecuona, KTM, + 1,068
22. Binder, KTM, + 1,309

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